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Winterberg

Lölling: Doppelte Premiere in Winterberg

Von Marco Rosbach
Pure Freude in Winterberg: Jacqueline Lölling.  Foto: dpa
Pure Freude in Winterberg: Jacqueline Lölling. Foto: dpa

Schon seit Tagen hatte sich der Fanklub via Facebook organisiert: Wer will mit nach Winterberg? Das war die Frage. Alle für Jacka! So lautete das Motto. Sogar ein eigenes Lied für Jacqueline Lölling, die Skeleton-Pilotin aus Brachbach, hatten Freunde und Familie komponiert, ehe sie sich auf den Weg Richtung Hochsauerland machten. „Jacka, Jacka, Jacka – immer wieder Jacka“, dröhnte es in Winterberg gefühlt in Dauerschleife aus den Lautsprechern. Natürlich auch, als die Führende im Gesamt-Weltcup die letzte Fahrt in der Frauen-Konkurrenz nach unten gebracht hatte. Schnellste in Durchgang eins, Schnellste in Durchgang zwei: Souverän wie so oft in den vergangenen beiden Jahren hat die 22-Jährige auch das Rennen auf ihrer Heimbahn vor der Kanadierin Elisabeth Vathje, der Russin Elena Nikitina und der deutschen Teamkollegin Tina Hermann gewonnen. Vieles war wie so oft, und doch schwang ein neues Gefühl mit.

Lesezeit: 2 Minuten
In Winterberg hat Lölling in Sachen Skeletonsport schon so ziemlich alles erlebt. Vor zehn Jahren sammelte sie im Eiskanal der RSG Hochsauerland ihre ersten Erfahrungen als Pilotin, hier gab sie 2009 ihr Debüt bei einer DM und holte zwei Jahre später auf heimischer Bahn den nationalen Titel. Dass sie im ...