TuS Katzenelnbogen/Klingelbach II – SG Arzbach/Nievern II (So., 12.15 Uhr): Beide Reserven können mit dem bisherigen Saisonverlauf super zufrieden sein. In der Liga läuft's, im Kreispokal stehen beide unter den besten Neun. Da gibt es wahrlich nichts zu meckern. Vor allem nicht beim Gast, der sich nach etwas mehr als einem Drittel der Runde nicht ganz unerwartet zu einem heißen Aufstiegskandidaten gemausert hat. Doch auch im Flecken sorgt die zweite Welle für viel Spaß. Möglichst weit weg von den mindestens drei letzten Plätzen, die am Saisonende den Abstieg in die C-Klasse bedeuten, wollen Marcel Bremser und Timo Gapp ihr Team durch den Punktspiel-Alltag leiten. Es sieht derzeit so aus, als sollte dies nach den Rängen 11 (17/18) und 14 (16/17) auch gelingen. Am Sonntag aber ist der TuS am heimischen Hellenhahn nur Außenseiter.
VfL Bad Ems II – TuS Dausenau (So., 14.30 Uhr): Lediglich ein Zähler trennt derzeit die Lahn-Nachbarn. Für den TuS handelt es sich nicht um ein klassisches Auswärtsspiel, denn auf dem Kunstrasen der Insel Silberau ist die Elf von Trainer Rolf Münch fast schon heimisch. Am Donnerstagabend rettete sie dort nach einem 0:2-Rückstand gegen Osterspais zweite Garde am Ende noch einen Zähler. Im Derby soll das Punktekonto weiter aufgestockt und der Aufwärtstrend fortgesetzt werden.
TuS Burgschwalbach II – SG Attenhausen/Gutenacker (So., 12.15 Uhr): Während der Aufsteiger vom Märchenwald bis dato aufgrund eines tollen Saisonstarts trotz zuletzt recht mäßiger Resultate – fünf der jüngsten sechs Partien wurden verloren – noch ganz ordentlich in der Spur ist, sieht es beim Fast-Absteiger des Vorjahres, der nur durch die bekannten Wirren in den höheren Klassen dringeblieben war, diesmal zappenduster aus. Nach dem Rücktritt von Sven Laupichler versucht nun Attenhausens Abteilungsleiter Stefan Neber als Übungsleiter zu retten, was möglicherweise gar nicht zu retten ist. Mit nur drei Zählern auf dem Konto wäre es bei den Kombinierten somit höchste Zeit, für den Anschluss zu sorgen. Ob die Motivation der SG-Spieler dazu ausreicht, das müssen sie jetzt auf dem Platz mit Ehrgeiz beweisen.
FSV Welterod – FC Linde Berndroth (So., 12.15 Uhr): Der FC Linde ist derzeit zwar Verfolger Nummer eins des Spitzenduos, doch bei bereits sieben Zählern Rückstand auf Rang zwei hilft dem Team von Trainer Jens Laux nur eine Siegesserie, um die Titelanwärter noch einmal ins Schlingern zu bringen. Von der Rückkehr in die A-Liga spricht in Welterod trotz des gelungenen personellen Neuaufbaus niemand, in der Vogtei ist man froh, dass der neue Trainer Gunnar Heuken so gut ankommt ist und zudem einen guten Job macht.
TuS Heistenbach – SG Kaub/Patersberg (So., 14.30 Uhr): Seine Hausaufgaben will der zuletzt von Primus TuS Hahnstätten beim 0:7 böse gerupfte TuS erfolgreich erledigen, denn der Tabellenachte hat noch zwei Begegnungen nachzuholen und kann mit der optimalen Punktausbeute dem Spitzenduo wieder auf die Pelle rücken. Gegen die unberechenbaren Neu-Kombinierten aus dem äußersten Westen des Kreises, die auswärts schon zweimal gewonnen haben, soll's beim sechsten Heimspiel den vierten Dreier geben.
FC Lahnstein 06 – TuS Hahnstätten (So., 14.30 Uhr): Kellerkind gegen Topteam heißt der Vergleich auf dem Hartplatz des Rhein-Lahn-Stadions am Sonntagnachmittag. Angesichts der aktuellen Formkurven käme alles andere als ein Hahnstätter Sieg einer faustdicken Überraschung, wenn nicht sogar einer Sensation gleich. TuS-Trainer Michael Wolf wird seine Kicker eindringlich davor warnen, die „Gunners“ auf die leichte Schulter zu nehmen... Stefan Nink