SC Idar-Oberstein: Groteskes Gezittere gegen Herschberg
Lucas (links) erwischte gegen den SV Herschberg einen gebrauchten Tag. Der Torjäger des SC Idar-Oberstein agierte zu eigensinnig. Trotzdem gewann der SC verdientermaßen 2:0.Foto: Joachim Hähn
Der SC Idar-Oberstein scheint in der Fußball-Verbandsliga einen Lauf zu bekommen. Der 2:0-Heimsieg gegen den SV Herschberg bedeutete den dritten Dreier in Folge. „Das Spiel war bis zum Schluss sehr spannend“, meinte Jens Mayer, der Herschberger Spielertrainer – und hatte groteskerweise recht. Grotesk deshalb, weil der SV Herschberg eigentlich gar nicht mitspielte, offensiv in Abwesenheit des Ex-Idarers Heraldo Jorrin (Muskelfaserriss) überhaupt nichts zustande brachte und defensiv äußerst wackelig agierte. Der SC Idar-Oberstein war die klar bessere Mannschaft und spielte zumindest in Durchgang eins auch richtig ansehnlichen Fußball. Herschberg hatte nur Kampfgeist und Härte entgegenzusetzen. Trotzdem fehlten nur ein paar Zentimeter, und der Aufsteiger aus der Pfalz hätte ohne einen einzigen eigenen Torschuss und acht Idarer Großchancen einen Zähler aus dem Haag entführt.
Lesezeit: 4 Minuten
Von unserem Redakteur Sascha Nicolay
In der 72. Minute wurstelte sich Nico Freiler rechts im Idarer Strafraum auf die Grundlinie durch und passte den Ball scharf vors SC-Tor. Dort stand zwar kein Herschberger, aber SC-Innenverteidiger André Petry, der die Kugel drei Meter vom eigenen Kasten entfernt mit Gewalt über die Latte ...
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