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Bad Kreuznach

Star Drivers setzen auf einen Verjüngungsprozess

Von Tina Paare
Er ist als Spielmacher im neuen System der Star Drivers der Dreh- und Angelpunkt: Kaan Sisik (rechts), der nicht nur im Trikot der Bad Kreuznacher glänzt, sondern auch im Nationalteam Führungsaufgaben übernimmt.  Foto: Klaus Castor
Er ist als Spielmacher im neuen System der Star Drivers der Dreh- und Angelpunkt: Kaan Sisik (rechts), der nicht nur im Trikot der Bad Kreuznacher glänzt, sondern auch im Nationalteam Führungsaufgaben übernimmt. Foto: Klaus Castor

Die Vorfreude ist groß bei den Star Drivers, und die Aufregung steigt. Am Samstag beginnt für die Powerchair-Hockeymannschaft der Sportfreunde Diakonie Bad Kreuznach die Saison in der Ersten Bundesliga. Zum Auftakt geht das Team gleich auf große Fahrt, denn der erste Spieltag bei den Nording Bulls Lalendorf wird in Güstrow ausgetragen.

Lesezeit: 3 Minuten
Rund 800 Kilometer liegen zwischen Bad Kreuznach und der Stadt in Mecklenburg-Vorpommern. Hinfahren, spielen und sofort wieder die Heimreise antreten, ist somit nicht möglich. Schon am Vortag reisen die Star Drivers in den hohen Norden, übernachten in Rostock und wollen dann am Samstag voll motiviert in ihre dritte Erstliga-Saison starten. ...
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Kaan Sisik: Enttäuschung, Stolz und ein großes Ziel

Bad Kreuznach. Kaan Sisiks großer Traum erfüllte sich nicht. Von der Weltmeisterschaft in Italien hätte der Bad Kreuznacher gerne eine Medaille mit in die Heimat gebracht, doch als Vierte verpasste die deutsche Powerchair-Hockey-Nationalmannschaft – wie bereits berichtet – das Siegerpodest. „Wir waren alle sehr traurig.

Wir haben so eine gute Leistung gezeigt und bis auf das letzte Spiel pro Partie nur ein Gegentor zugelassen. Dass wir am Ende leer ausgehen, war eine Riesen-Enttäuschung“, sagt Sisik, der mit zehn Toren der Topscorer der deutschen Auswahl war. Nach drei souveränen Siegen in der Gruppenphase verkauften sich die Deutschen auch im Halbfinale gegen Gastgeber Italien gut, nach dem 1:1 nach regulärer Spielzeit und Verlängerung musste die Entscheidung im Penaltyschießen fallen, das die Gastgeber mit 4:3 gewannen. Sisik: „Da haben wir gegen unsere Aufregung verloren. Wenn ich einen Penalty verschieße und unser technisch bester Mann auch, dann liegt das an der Aufregung.“ Im Spiel um Platz drei ging es dann gegen die Niederlande. „Das war das Spiel meines Lebens, ich habe drei Tore erzielt“, erinnert sich der 25-Jährige. Doch ein Happy End blieb ihm erneut versagt. Beim Stand von 3:2 sah der SFD-Spieler die Gelbe Karte. Als er seine zweiminütige Zeitstrafe abbrummte, glichen die Niederländer aus, bevor ihnen in der Verlängerung das goldene Tor glückte. Trotz aller Enttäuschung zog Sisik ein positives Fazit: „Es war ein super Erlebnis, man lernt Leute kennen, schließt Freundschaften.“ Schon jetzt freut er sich auf die Europameisterschaft und gibt selbstbewusst als Ziel aus: „Da werden wir Europameister.“ tip
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