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Holzheim

TuS Holzheim: Da sein, wenn der Favorit wankt

Simon Giebenhain, der hier von zwei Eppsteiner Spielern in die Mangel genommen wird, droht gegen Lollar auszufallen.  Foto: Andreas Hergenhahn
Simon Giebenhain, der hier von zwei Eppsteiner Spielern in die Mangel genommen wird, droht gegen Lollar auszufallen. Foto: Andreas Hergenhahn

Die Rollen sind klar verteilt in der Handball-Landesliga Mitte: Der TuS Dotzheim ist der haushohe Favorit der Klasse, dahinter kommt die HSG Lollar/Ruttershausen – und dann lange nichts. So sehen es die Experten. Wer nach dem vierten Spieltag auf die Tabellen schaut, der kann von dieser prognostizierten Dominanz der beiden Mannschaft nur in Teilen etwas erkennen. Dotzheim ist Vierter, hat aber auch erst drei Spiele absolviert. 5:1 Punkte sind nicht optimal, aber immer noch ein guter Wert. Für Lollar stehen indes zwei Siege und zwei Niederlagen zu Buche, 4:4 Punkte – die erklärte Nummer zwei ist damit gerade mal Siebter. Dies als Zeichen der Schwäche zu interpretieren, wäre aber grundfalsch, wie Thomas Scherer, der Trainer des TuS Holzheim, warnt. Mit seiner Mannschaft empfängt er die HSG am heutigen Samstagabend in der Sporthalle der Zentralen Sportanlage in Diez (Anwurf: 19.30 Uhr) und stellt klar: „Die Möglichkeiten, die Lollar hat, sind phänomenal. Das ist absolute Qualität, die da im Kader steht.“

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Dass seine Spieler Gefahr laufen, sich weniger an der Besetzung des gegnerischen Aufgebots als vielmehr am aktuellen Tabellenbild zu orientieren, glaubt Scherer nicht. „Die Jungs wissen die Situation genau einzuschätzen.“ Entsprechend haben sich die Holzheimer drei Dinge fest vorgenommen, um dem Favoriten Paroli zu bieten. „Einsatz, Engagement, Kampfgeist müssen stimmen“, ...