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Wissen/Bonn/Lahnau

Wenn die Liebe zum Sport die Strapazen vergessen macht: Volleyballschwestern aus Wissen spielen jetzt für Zweitligisten aus Hessen

Hier noch im Trikot des VC Neuwied: Jana Weller (Nummer 6) und Lea Schäbitz (3. von links). Die Schwestern spielen mittlerweile für den TV Waldgirmes und nehmen dafür einiges in Kauf.  Foto: Jörg Niebergall
Hier noch im Trikot des VC Neuwied: Jana Weller (Nummer 6) und Lea Schäbitz (3. von links). Die Schwestern spielen mittlerweile für den TV Waldgirmes und nehmen dafür einiges in Kauf. Foto: Jörg Niebergall

Heutzutage gibt es unzählige Möglichkeiten, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Gar von virtuellen Räumen wird gesprochen, wenn Sofortnachrichtendienste oder Echtzeitvideos den Eindruck erwecken, der Gesprächspartner stünde einem direkt gegenüber. Was dem Zwischenmenschlichen dienlich ist, hat im Sport hingegen keinen Platz. Vor allem nicht im Mannschaftssport. Denn um am Zusammenspiel zu feilen, wird es wohl immer notwendig sein, gemeinsam zu trainieren – und zwar an keinem virtuellen, sondern an einem realen Ort. Was die Frage aufwirft, welche Distanz man dafür bereit ist zurückzulegen. Eine gemeingültige Antwort darauf gibt es freilich nicht, aber durchaus welche, die verblüffen. So wie im Fall der Schwestern Lea Schäbitz und Jana Weller (geborene Schäbitz).

Lesezeit: 3 Minuten
Die beiden spielen nicht nur für ihr Leben gerne Volleyball, sondern gehen ihrer Leidenschaft auch auf beachtlichem Niveau nach. 2012 wechselten sie von ihrem Heimatverein SSG Etzbach aus der Regionalliga zum damaligen Drittligisten VC Neuwied, mit dem sie 2015 in die 2. Bundesliga aufstiegen und in den folgenden Jahren mithalfen, ...