Plus
Region

Wenn's in der Kreisliga brennt: Wo hört der Spaß auf?

Von Stefan Nink
In der Bundesliga seit Jahren ein leidiges Thema – aber auch in der Kreisliga ein Problem? Wo für die einen Bengalos und Pyrotechnik ein Teil der so genannten Fankultur sind, stellen sie für andere ein ernst zu nehmendes Sicherheitsrisiko dar. Fakt ist: Erlaubt ist das wilde Abfackeln weder im großen Stadion noch am Dorfsportplatz. Foto: dpa
In der Bundesliga seit Jahren ein leidiges Thema – aber auch in der Kreisliga ein Problem? Wo für die einen Bengalos und Pyrotechnik ein Teil der so genannten Fankultur sind, stellen sie für andere ein ernst zu nehmendes Sicherheitsrisiko dar. Fakt ist: Erlaubt ist das wilde Abfackeln weder im großen Stadion noch am Dorfsportplatz. Foto: dpa

Eigentlich war alles gelaufen. Der VfL Altendiez führte bei der TuS Nassovia Nassau mit 3:2, in der Partie der Fußball-Kreisliga A Rhein-Lahn lief die 90. Minute. Abpfiff, Bierchen, Dusche, heimfahren, Feierabend – das wäre der Normalfall gewesen. Doch was folgte, war nicht normal. Wobei es noch nicht mal um das Geschehen auf dem Platz ging. Auf den Zuschauerrängen wurden Bengalos gezündet, obendrein gab's wohl Beleidigungen in Richtung Schiedsrichter. Der zögerte nicht lange, 90. Minute hin oder her. Timo Homilius forderte den Heimverein auf, das feurige Treiben zu beenden. Als dies nicht seinen Vorgaben entsprechend geschah, griff der Unparteiische aus Weinähr zur Pfeife und setzte dem unsportlichen Geschehen ein Ende.

Lesezeit: 5 Minuten
Spielabbruch durch Pyrotechnik: Ist damit eines der leidigen Themen des großen Fußballs an der kickenden Basis angekommen? Und was ist eigentlich, wenn's in der Kreisliga brennt? Wo fängt lustig an und wo hört der Spaß auf? Die Antworten auf die im wahrsten Sinne des Wortes brennenden Fragen zu dem Thema:Was ...