Rhens

Der Tag des Offenen Denkmals war ein großer Erfolg

Der wenig zuvor fertiggestellte Neubau des Königsstuhls an seinem alten Standort am Rheinufer – Stahlstich von Wilhelm Lang nach Zeichnung von Jacob Fürchtegott Dielmann, kurz vor 1844.
Der wenig zuvor fertiggestellte Neubau des Königsstuhls an seinem alten Standort am Rheinufer – Stahlstich von Wilhelm Lang nach Zeichnung von Jacob Fürchtegott Dielmann, kurz vor 1844. Foto: Kaiser Ruprecht Bruderschaft zu Rhens

Die Kaiser Ruprecht Bruderschaft zu Rhens begrüßt große Zahl an Besuchern am Königsstuhl und im Scharfen Turm.

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Am bundesweiten Tag des Offenen Denkmals 2018 war die Kaiser Ruprecht Bruderschaft zu Rhens mit Informationsständen am Königsstuhl und am Scharfen Turm in Rhens vor Ort. Angeboten wurden Führungen um und auf dem wichtigen Denkmal der deutschen Verfassungsgeschichte und im architektonisch bedeutenden Stadtmauerturm, Informationen über die Arbeit der Bruderschaft, das von ihr finanzierte Buch über den Königsstuhl und Weine aus der Region.

Im Verlauf des Tages nutzten mehr als 180 Besucher aus nahezu allen Regionen Deutschlands und sogar aus dem europäischen Ausland die Gelegenheit, beide Gebäude näher in Augenschein zu nehmen. Alexander Thon M.A., Historiker und Kanzler der Bruderschaft, Bruderschaftsschreiber Roland Kraußer und Altkanzler Klaus Siegfried Weber waren über das große Interesse und zahlreiche Nachfragen während den Führungen auf dem Königsstuhl angenehm überrascht. Abgesehen von der Diskussion um das Alter des Bauwerks, das in Wirklichkeit ein Nachbau des aus dem 14. Jahrhundert stammenden Originals ist, standen dabei Fragen nach der Steinsichtigkeit, nach Resten des Vorgängerbaus oder auch nach der 1843 geplanten, dann aber doch nicht ausgeführten Krypta im Vordergrund.

In ganz ähnlicher Weise versorgten Säckelmeister Dieter Müller, Edgar Vogel und Mitstreiter die Besucher des Scharfen Turms kenntnisreich mit Informationen über den aus der Zeit um 1400 stammenden Rundturm und die Rhenser Stadtmauer. Bei schönem Sommerwetter sorgte die Nachbereitung bei einem Glas gut gekühlten Weins für ausgiebige Gespräche. Erst längere Zeit nach dem offiziell geplanten Ende um 17 Uhr wurden die Stände abgebaut und die Veranstaltung beschlossen.

Bruderschaftskanzler Alexander Thon freute sich über den großen Zuspruch und bedankte sich für die Unterstützung der Mitbrüder. Zu den kommenden Aktivitäten, darunter die traditionelle Feierstunde zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober am Königsstuhl, sind alle interessierten Damen und Herren herzlich eingeladen.

Informationen gibt es bei Alexander Thon M.A. (Bruderschaftskanzler) unter Telefon 02621/696 86 95, per E-Mail an ALThon@web.de und im Internet unter www.kaiser-ruprecht-bruderschaft.de