Kreis Altenkirchen

Die Wasserqualität der Nister soll verbessert werden

Das Bild zeigt (von links nach rechts) Ralf Seekatz, Manfred Fetthauer und Dr. Peter Enders.
Das Bild zeigt (von links nach rechts) Ralf Seekatz, Manfred Fetthauer und Dr. Peter Enders. Foto: Veranstalter

Die Landtagsabgeordneten Ralf Seekatz und Dr. Peter Enders unterstützen ein Projekt, mit welchem das Ökosystem der Nister verbessert werden soll.

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Auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Nister informierten sich die Landtagsabgeordneten Ralf Seekatz und Dr. Peter Enders (CDU) kürzlich an der Nister im Grenzbereich des Westerwald-Kreises und des Kreises Altenkirchen über das Projekt „Bioeffekt: Biomanipulation als effektives Verfahren zur Wiederherstellung der Habitatfunktion des hyporheischen Interstitials“.

Das Bild zeigt (von links nach rechts) Ralf Seekatz, Manfred Fetthauer und Dr. Peter Enders.
Das Bild zeigt (von links nach rechts) Ralf Seekatz, Manfred Fetthauer und Dr. Peter Enders.
Foto: Veranstalter

Das Projekt wird in Kooperation zwischen der Bürogemeinschaft für fisch- und gewässerökologische Studien (BfS) in Frankfurt, der Universität Koblenz-Landau und der ARGE Nister durchgeführt. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung hat im November 2014 das Projekt mit einem Zuwendungsbescheid eine Förderung zugesagt. Die Mitglieder der ARGE Nister, Manfred Fetthauer und Christoph Hottgenroth, informierten die beiden Abgeordneten über den Projektzweck: Einträge von Pflanzennährstoffen aus der Landwirtschaft und kommunalen Kläranlagen führen zu Eutrophierung (Überdüngung) von Gewässern, was in Deutschland ein flächendeckendes und drängendes Problem darstellt.

Um einer übermäßigen Nährstoffanreicherung entgegenzuwirken, soll im Fließgewässer Nister modellhaft die Ökosystemleistung verbessert und wiederhergestellt werden. Durch gezielte Änderungen der Dichte lokal vorkommender Arten soll die Nahrungsnetzstruktur in der Nister positiv beeinflusst werden.

Gleichzeitig wird der Einfluss des Kormorans auf das Fließgewässerökosystem untersucht. Ziel ist, so die Vertreter der ARGE, letztlich die modellhafte Verbesserung der Wasserqualität durch eine Wiederherstellung der Filtrationsleistung in einem Fließgewässer. Peter Enders und Ralf Seekatz waren beeindruckt vom Projekt. Am Ende ihres Besuches stellten sie fest, dass sie eine sinnvolle Projektfortsetzung mit besonderem Nachdruck unterstützen.