Kirchen

Schwalmtaler Gäste sind beeindruckt vom Heimatmuseum Kirchen

Foto: Veranstalter

Eine große Gruppe von 32 Personen konnten Uli Galè und Helmut Ermert vom Kirchener Heimatverein dieser Tage im Museum der Stadt Kirchen begrüßen.

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Astrid Babucke aus Schwalmtal am Niederrhein hatte den Besuch der Gäste aus dem Norden organisiert, die interessiert den Ausführungen der beiden Vertreter des Heimatvereins folgten. Besonders die Ausführungen zur geschichtlichen Entwicklung interessierte die Besucher, die ja aus einer ganz anderen landschaftlichen und wirtschaftlichen Region Deutschlands kamen.

Neben der Geschichte des Heimatvereins und der Stadt Kirchen wollten die Besucher auch vieles über die typischen wirtschaftlichen Phasen der hiesigen Gewerberegion wissen, angefangen von der Zeit der ersten Eisenverarbeitung über die Industrialisierung bis hin zum Umbruch der Industriestruktur. Da kam Ermert natürlich schnell ins erzählerische Element, ohne dabei die Hinweise auf die „Bergmannskuh“ im Keller und damit einhergehend Haubergswirtschaft und Landwirtschaft zu vergessen.

Fasziniert von den Arbeiten der Kirchener Aktiven des Heimatvereins verwiesen die Gäste nicht ohne Stolz auf ihre Heimatstube, wenngleich die etwas „beschaulicher“ sei und bei weitem nicht so umfangreich. So luden sie also die Kirchener zu einem Gegenbesuch ein, bevor sie sich Richtung Steinebach auf den Weg machten, um vom Bergbau im Berg selbst noch mehr zu erfahren im wahrsten Sinne des Wortes. „Grubenbefahrungen sind für uns Menschen aus dem Flachland immer etwas Besonderes“, konnte man hören.

Zurück geht die Verbindung nach Kirchen auf eine alte Freundschaft zwischen dem Vater von Klaus Dieter Weber, einem alten Kirchener, und dem Schwiegervater der Organisatorin, welche sich im Krieg und schließlich in der Gefangenschaft kennengelernt und angefreundet hatten, was ein Leben lang hielt. Da auch die Söhne der beiden Veteranen freundschaftliche Bande knüpften, stand für Astrid Babucke nach einem privaten Besuch in Kirchen fest: „Diese schöne Region hier müssen wir unbedingt mal besuchen“, und sie benötigte nicht lange, um die Mitglieder des Schwalmtaler Heimatvereins davon zu überzeugen.