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Walderlebnistag der Kita Löwenzahn war ein voller Erfolg

Foto: Kindertagesstätte Löwenzahn

Nach langer Überlegung, Planung und auch ein paar kleinen Hindernissen konnte in diesem Frühjahr der lang ersehnte Walderlebnistag für die Kinder aller Gruppen der Kita Löwenzahn stattfinden.

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Die Sonne schien an diesem Freitagmorgen besonders hell, denn die Kinder, Erzieher und ein Teil des Elternausschusses trafen sich pünktlich um 9 Uhr am Haus Marienberge.

Nachdem sich alle Mamas und Papas von ihren Kindern verabschiedet hatten, standen alle in den Startlöchern und tanzten zu Beginn den Labadu-Tanz. Es ging im Kreis rundherum, mal am Kopf, mal an der Schulter oder an den Füßen des Nebenmannes. Die Begeisterung stieg als die Kinder in einzelne Gruppen aufgeteilt wurden, damit die verschiedensten Angebote gestartet werden konnten. Die Waldschulpädagogin Jennifer Horn zeigte schon den Kleinsten, wie man auch ohne fertig hergestellte Farben tolle Bilder aus Matsch, Gräsern und auch Blütenpollen malen kann. Und wie wächst eigentlich der Baum, kann man ihn so einfach umwerfen, oder hat er feste Wurzeln, die ihn mit der Erde verankern?

Foto: Kindertagesstätte Löwenzahn

Spannend wurde es auch in der Gruppe der Vorschulkinder, diese gingen an den nahegelegenen Bach und erkundeten alles was mit Wasser zu tun hat, fanden Steine, Stöcke und bauten Staudämme. Auf dem Weg dorthin mussten sie über steile Abhänge mittels eines langen Seils, an den gefräßigen Ziegen vorbei und fanden ein verwaistes Tipi mitten im Wald. Haben hier wohl mal echte Indianer gewohnt, oder versteckten sich diese nur vor den neugierigen Blicken der Kinder? Mit Hilfe der Erzieher wurde eine tolle Geschichte dazu erfunden, und den großen Entdeckern blieb viel Freiraum für ihre ganz eigene Fantasie.

Der Leiter des Familien- und Freizeitzentrums Haus Marienberge Hans-Georg Rieth führte die letzte Gruppe durch den hauseigenen Stall. Die Kinder durften ein Geweih eines Hirsches bestaunen und ließen sich auch nicht beirren, als Herr Rieth sie aufs Glatteis führen wollte, als dieser sagte, es sei von einer Kuh.

Im Rehgehege trafen die Kinder auf die Rehe Rehbecka, Rehnate und Kartoffelpüreh, welches sie auch füttern durften. Anschließend ging es durch den Hühnerstall, wo einige Kinder richtig mutig wurden und die Hühner den Kindern nicht aus der Hand, sondern vom Kopf fraßen. Auch der Esel Pedro, und ein Pony wurden von ihrer Weide geholt, damit die Kinder sie bestaunen konnte, auch das Füttern der Ziegen durfte natürlich nicht fehlen.

Nachdem sich alle Gruppen wieder am Treffpunkt einfanden, brauchten erst einmal alle ein stärkendes Frühstück.

Aber der Tag war ja noch lange nicht vorüber. Während sich die Vorschulkinder zur Stallführung aufmachten und die zweite Gruppe mit Matsch tolle Kunstwerke zauberten, waren auch die allerkleinsten davon fasziniert, dass man nicht nur Luft in einen Luftballon pusten kann. Sie bastelten nämlich ihr eigenes farbenfrohes Indiaca, und einige konnten gar nicht genug Federn und Bänder bekommen.

Das Erkunden des Spielplatzes von Haus Marienberge blieb natürlich nicht aus, und so verging die Zeit bis zum Mittagessen schneller als allen lieb war.

Ausgepowert und sehr glücklich fanden sich alle im Speisesaal ein, und es gab leckere selbstgemachte Pizza für alle. Für die kleinen Leckermäulchen gab es sogar ein Schokoladenpudding zum Nachtisch.

Völlig erschöpft, satt und überglücklich wurden alle Kinder nach dem leckeren Essen durch ihre Eltern abgeholt und werden sich hoffentlich noch lange an diesen tollen Walderlebnistag erinnern.

Ein großes Dankeschön für die Umsetzung des Walderlebnistages geht an Hans-Georg Rieth und das gesamte Team von Haus Marienberge und an unseren Elternausschuss.

„Unser Fazit: absolut wiederholungsbedürftig!“