Siefersheim

Fetzige Konfi-Nacht mit Disco und Erlebnisparcour

Vielfältiges Programm und eine tolle Atmosphäre für die Konfirmanden in der Evangelischen Kirche.

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Schon vor der Evangelischen Kirche in Siefersheim war zu sehen, dass darin etwas Besonderes passiert. Jan-Philipp Wirth engagiert sich für die Evangelische Jugend und hat mit viel technischem Knowhow die Kirche mit vielen Strahlerlampen in warme Farben getaucht. Viele junge Leute standen auf der Wiese vor der Kirche, ganz gespannt darauf, was sie noch an diesem Abend erleben werden. Die meisten sind erst mal damit beschäftigt einen Wunsch auf eine Karte zu notieren, der dann mit einem Luftballon gen Himmel geschickt wird. Auch nach einem Musikwunsch, der sie zum Tanzen motivieren soll, wird gefragt. Und wer das alles schon erledigt hat, macht vor der Kirche ein Foto von sich und seiner Gruppe.

Die Evangelische Jugend im Dekanat Wöllstein hat alle Konfirmanden zu einer Konfi-Nacht zum Thema „lebendiges Wasser“ eingeladen. Mit einem kurzweiligen und von ehrenamtlich Tätigen gestalteten Gottesdienst rund um die Jugendreferentin Sabine Göhl startete das Programm zur Konfinacht 2018. Die Band, die sich eigens für die Konfi-Nacht zum Musik machen zusammengeschlossen hat, begeisterte durch ihren fetzigen Groove und motivierte die Konfis zum Mitsingen und Klatschen. Die Musiker der Band leisteten alle auch Beiträge zum Gottesdienst. So äußerten Ferdinand Lauterbach aus Frei-Laubersheim und Felix Braun aus Bad Kreuznach ihre Gedanken zu einem Foto. „Junge Leute suchen die Herausforderung und das Abenteuer, gehen Risiken ein und müssen dann auch schon mal ins kalte Wasser springen“, meint Ferdinand und „mit dem nötigen Gottvertrauen lebt es sich leichter“, ergänzt Felix.

Um zu erläutern wie Gott eine unversiegbare Quelle für Menschen sein kann, wird das Bild aus Psalm 1 mit einem Baum am fließenden Wasser gewählt. Die Jugendlichen hatten ihren Lieblingsbaum fotografiert und erläuterten im Gottesdienst, was er mit ihrem Leben zu tun hat. Gespannt folgten die Konfirmanden den Erzählungen. Auch das „Vater unser“ mit Bewegung sorgte für gute Stimmung. Dann ging es in Gruppen zu den sechs Erlebnisstationen rund um die Kirche und um die Turnhalle. Die Neu-Bambergerin Elisa Keil leitete eine Station, bei der das Lösungswort nur herauszufinden war, wenn alle Mitmachen. Die Löcher eines Rohres mussten mit vielen Händen geschlossen werden, damit dann, wenn das Rohr voll genug mit Wasser ist, ein Döschen mit dem Lösungswort nach oben kommt.

Wie man mit Hilfe einer Frischhaltefolie Wasser von einem zum anderen Ende des Raums transportiert war eine weitere Gruppenaufgabe. Wie Wasser in Gefäßen auf dem Kopf über eine Strecke hinweg ohne Verluste transportiert werden kann, sorgte für Gaudi und eine Ahnung davon, was Menschen in Ländern, in denen das Wasser knapp ist, leisten müssen. Dass der Zugang zu sauberem Wasser nicht gerecht verteilt ist, darüber sprach Gertrude Weisgerber mit den interessierten Zuhörern, die als Belohnung fürs Mitmachen, Tee aus dem fairen Handel mitnehmen konnten.

Wasser und Taufe gehören unmittelbar zusammen und was Taufe überhaupt bedeutet, dazu gab es eine Versammlung rund ums Taufbecken, bei der Biblische Sprüche ausgewählt und verschenkt wurden. Beim Quizmaster Leon Drosse konnten die Konfirmanden ihr Wissen zum Thema Wasser unter Beweis stellen. Florina hat jedenfalls am besten gefallen, dass sie sogar neue Freundschaften geknüpft hat und die coole Disco mit tollem Licht, bei der auch ordentlich getanzt wurde. Die vielen jungen Ehrenamtlichen freuen sich über die gute Stimmung und den Erfolg. Bis zur nächsten Konfi-Nacht müssen sie sich allerdings noch ein Jahr gedulden.