Bad Kreuznach

Freiwilliges Soziales Jahr hilft bei der Berufsfindung

Neben der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen spielt auch die Arbeit am PC eine wichtige Rolle im Freiwilligen Sozialen Jahr.
Neben der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen spielt auch die Arbeit am PC eine wichtige Rolle im Freiwilligen Sozialen Jahr. Foto: Kai Sieben

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Selten in der Geschichte Deutschlands hatten Jugendliche derart vielfältige Chancen auf den unterschiedlichsten Berufsfeldern. Doch egal, ob man im sozialen, medizinischen, juristischen, verwaltungstechnischen oder wirtschaftlichen Bereich arbeiten möchte, überall sind soziale Kompetenzen gefordert. Team- und Kommunikationsfähigkeit, Emphatie, aber auch Konfliktfähigkeit spielen in der Berufswelt eine immer größere Rolle. Die Zeiten, in denen für die Personalchefs nur die Zeugnisnoten ausschlaggebend waren, sind lange vorbei.

Ein Freiwilliges Soziales Jahr ist für junge Menschen eine Gelegenheit, solche geforderten Kompetenzen zu entwickeln beziehungsweise auszubauen. Gerade für Jugendliche, die mit einem sozialen oder pädagogischen Beruf liebäugeln, ist das FSJ an einer Schule ein meist hilfreicher Einstieg ins berufliche Leben. Die Frage „Bin ich einem pädagogischen Beruf gewachsen?“ wird im Laufe des Jahres beantwortet werden, da man seine eigenen Interessen und Fähigkeiten auf die Probe gestellt sieht.

Das Gymnasium am Römerkastell ist seit acht Jahren ein Ganztagsschule, was bedeutet, dass die Kinder bis 16 Uhr betreut werden. Lernzeiten einteilen und die Kinder dabei betreuen, bei Verständnisproblemen helfen, Fragen zu den Aufgaben beantworten, gemeinsam in der Mensa essen gehen – so sieht der abwechslungsreiche Alltag eines FSJ'lers aus.

„Viele der jungen Menschen wachsen bei der Arbeit mit Kindern über sich selbst hinaus und sind für die Kollegen eine echte Hilfe“, hat Gudrun Hattemer von der erweiterten Schulleitung des Gymnasiums am Römerkastell zu berichten. Letztes Jahr haben sich zwei junge Männer entschieden, nach dem sozialen Jahr den Lehrerberuf zu ergreifen.

Die Freiwilligen erhalten ein monatliches Taschengeld, sind sozialversichert und nehmen an insgesamt 25 Fortbildungstagen (Seminaren) teil, in denen notwendiges Wissen und Kompetenzen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen vermittelt werden. Außerdem kann das FSJ Ganztagsschule als Praxisteil bei der Erlangung der Fachhochschulreife anerkannt werden.

In diesem Jahr bietet das „RöKa“ im Sommer, ab 1.August, Plätze im Freiwilligen Sozialen Jahr an. Interessierte zwischen 17 und 26 Jahren können sich direkt beim Kulturbüro Rheinland-Pfalz – Träger des FSJ – im Internet unter www.fsj-ganztagsschule.de oder per E-Mail direkt am Gymnasium am Römerkastell unter gts@roeka-kh.de bewerben.