Bad Kreuznach/Bingen

Interessierte Ausflügler lernten viel Neues

Foto: Heimatkreisgruppe

Die Heimatkreisgruppe besuchte das Historische Museum am Strom.

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Die Heimatkreisgruppe Bad Kreuznach wollte es auch einmal wahr haben – jener Satz, der oft zu hören ist: „Man lernt nie aus“. Ob sich das auch im gesetzteren Alter bewahrheitet, man wird es sehen. So hat sich die Gruppe auf den Weg gemacht, um sich im Historischen Museum am Strom in Bingen mit der Geschichte der Römerzeit und dem Leben der Heiligen Hildegard von Bingen vertraut zu machen.

Konrad Neitzel hatte den Besuch im Museum bereits im Vorfeld festklopfen können und so konnte uns der Stadtführer von Bad Kreuznach, Theo Stiegelmaier, pünktlich begrüßen. Seine Ausführungen führten uns in die Römerzeit vor zweitausend Jahren. Wie zu erfahren war, nannte sich Bingen damals Bingium. Zu der Zeit noch keine Stadt im heutigen Sinn, sondern ein Kastell, von Drusus einem römischen Heerführer gegründet. Vieles an Wissen konnte die Heimatkreisgruppe auch über die Heilige Hildegard von Bingen mit nach Hause nehmen. Dinge, die nicht unbedingt in dicken Büchern nachzulesen sind. Es war vielleicht Insider-Wissen von Theo Stiegelmaier. Er fand erklärende Worte, wie Hildegard von Bingen sich auch in der Pflanzenwelt auskannte. Und wie sie durch Probieren, Experimentieren und Mischen der Kräuter ein Tor zur Heilkunst geöffnet hat.

Nach dieser Lehrstunde im Museum fanden wir schnell den Weg auf den Rochusberg. Verständlich, der Geist war gesättigt, so durfte nun auch der Magen auf sein Recht pochen. Im Gasthaus der Schwesternschaft hat die wunderbar ausgestattete Mittagstafel schon auf unsere Gruppe gewartet. Alles in allem wieder ein gelungener Ausflug. Von der ganzen Gruppe darf nun noch ein Dankeschön an unseren Museumsführer weiter gereicht werden: “Verehrter Herr Stiegelmaier, sie haben es verstanden, uns an die Hand zu nehmen und in die frühe Zeit hier in unserer Nachbarschaft zu begleiten."