Hargesheim

Nachdenkliche Wanderung durch blühende Rapsfelder

Ob klein, ob groß: Viele waren bei bestem Wetter zusammen unterwegs – "Suche den Frieden - jage ihm nach!"
Ob klein, ob groß: Viele waren bei bestem Wetter zusammen unterwegs – "Suche den Frieden - jage ihm nach!" Foto: ADS Hargesheim

Zahlreiche Teilnehmer bei der eindrucksvollen Nachtwallfahrt der Alfred-Delp-Schule in Hargesheim.

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„Es war so schön, in die Nacht hineinzulaufen und den Sonnenuntergang direkt zu erleben“, schwärmt Renana Rosenbaum, während Tamino Jerono (beide 5b) ergänzt: „Wir spürten die Gemeinsamkeit in allen Phasen, besonders eindrucksvoll war sie während des Schweigemarsches von Dalberg nach Spabrücken hoch!“

Ob klein, ob groß: Viele waren bei bestem Wetter zusammen unterwegs –
Ob klein, ob groß: Viele waren bei bestem Wetter zusammen unterwegs – „Suche den Frieden – jage ihm nach!“
Foto: ADS Hargesheim

Die, die hier so angetan sind von dem Erlebten, reden von der diesjährigen Nachtwallfahrt ihrer Schule. „Suche den Frieden – jage ihm nach“ – unter diesem Motto fanden sich vor wenigen Tagen wieder zahlreiche Wallfahrer in Hargesheim zusammen, um sich auf den Weg zu begeben. „Faszinierend fand ich in diesem Jahr, dass so viele junge Menschen, Familien und auch Schüler uns begleiteten“, meint Lehrerin Gaby Bopp im Rückblick. „Das gab dem Ganzen einen besonderen Charakter und war einfach nur schön.“ Das Wetter schenkte den Teilnehmern einen wundervollen Frühlingsabend mit blühenden Bäumen und Rapsfeldern. Die vorbereitenden Schüler und Kollegen vermochten diese positive Grundstimmung aufzugreifen und die Gruppe während der etwa zehn Kilometer zum Nachdenken und Beten einzuladen.

Vom Lob des „blühenden Mandelzweigs“ über die Frage nach dem „faulen Frieden“ bis hin zu den Themen „sozialer“ und „zwischenstaatlicher Frieden“ führte der gedankliche Weg, um schließlich in der Klosterkirche mit weit über 90 Gottesdienstbesuchern den auferstandenen Christus zu feiern. „Dort einmal andere Gesichter zu sehen, war einfach nur toll! Außerdem war der Josefssaal richtig schön geschmückt und das trotz der anstehenden Firmung“, lobt die zehnjährige Magdalena Klemm. „Frieden ist sehr wichtig! Nicht allen geht es so gut wie uns“, hält ihr Mitschüler Tim Köhler (5b) fest. „Mich hat es berührt, darüber nachzudenken, ob Deutschland für so viele das 'gelobte Land' sein kann.“

Taminos Mutter Sabine Jerono erzählt: „Die Wanderung im Zeichen des Friedens war sehr harmonisch. Man fühlte sich wohl in der Gruppe und freute sich an der positiven Grundstimmung. Schüler, Eltern und Lehrer zusammen zu erleben, sich mit ihnen zu unterhalten, das war bereichernd. Zudem wusste das gemütliche Zusammensein im Kloster im Anschluss an die Eucharistiefeier zu gefallen. Wir werden gerne nächstes Jahr wieder dabei sein!“