Wallhausen

Stausee brachte die Schüler zum Staunen

Foto: Innogy

Klasse der Geschwister-Scholl-Schule nahm an einem Energieunterricht teil und besichtigt das Wasserkraftwerk Niederhausen.

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„Woraus wird Energie gewonnen?“, „Wie funktioniert Energieumwandlung?“, „Wie kommt der Strom in die Steckdose?“ oder „Wie wird Strom erzeugt?“ – diese und viele weitere Fragen konnte Uwe Allekotte, Projektleiter beim innogy-Verteilnetzbetreiber Westnetz, während seines Energieunterrichts in der Klasse 4a der Geschwister-Scholl-Schule Wallhausen beantworten. Über die Plattform 3malE haben Lehrer die Möglichkeit, ihre Klasse für den Energieunterricht anzumelden. Zwei Tage verbrachte Allekotte mit den Jungs und Mädels – zuerst besuchte er sie im Unterricht, an einem anderen Tag besichtigte er zusammen mit der Klasse das Wasserkraftwerk in Niederhausen, Eigentümer ist die Rise GmbH. Dabei konnten die Kids einiges Lernen und hatten viel Spaß dabei.

Der Energieunterricht

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Ein Montagmorgen, der für die Klasse nicht alltäglich ist: In vier Schulstunden war jede Menge Zeit, um mit den Kindern über Energie zu sprechen. Allekotte brachte eine kleine Broschüre zum Thema „Energie erlebbar machen“ mit. Zusammen im Morgenkreis hatten die Kinder die Möglichkeit Fragen zu stellen. Der „Lehrer auf Zeit“ sprach mit ihnen über verschiedene Inhalte zum Thema Energie und auch darüber, wie gefährlich Strom sein kann. Und dann ging es ans Eingemachte. Damit die Jungs und Mädels das Thema Energie hautnah erleben konnten, brachte Allekotte kleine Baukästen mit. Ähnlich wie bei Lego durften die Kinder hier ihr eigenes kleines Wasserkraftwerk aufbauen. Schon nach kurzer Zeit waren Jubelschreie in der Klasse zu hören und die ersten Lämpchen leuchteten. Zum Abschluss der Schulstunde setzten sich alle nochmal kurz zusammen, um das Erlebte zu besprechen. Die Kids erklärten mit ihren eigenen Worten die Funktion des Kraftwerks.

Die Besichtigung im Wasserkraftwerk Niederhausen

Nur zwei Tage später durften die Schüler gemeinsam mit Uwe Allekotte das Wasserkraftwerk in Niederhausen besichtigen. Mit dem Bus ging es von der Schule aus ans Kraftwerk. Dort angekommen, staunten die Kinder nicht schlecht über den Stausee. Hier wird die Nahe angestaut, um das Wasser über einen extra für das Kraftwerk angelegten, 760 Meter langen Kanal, ans Kraftwerk zu leiten. Am Wasserkraftwerk angekommen, wartete bereits Bernd Gumm, Anlagenbereichsleiter beim innogy-Verteilnetzbetreiber Westnetz, um ihnen die Anlage zu zeigen. Nach einer kurzen Frühstückspause startete die Klasse die Besichtigung im Steuerungsraum. Im Kraftwerk gibt es zwei Turbinen mit getrennten Steuerungen. Die Jungs und Mädchen waren sehr interessiert und stellten viele Fragen. Zum Ende der Besichtigung ging es in die Umspannanlage. Gumm erklärte den Schülern die Funktionen der einzelnen Teile und die Kinder hatten auch hier die Möglichkeit Fragen zu stellen.

Zum Abschluss des Ausflugs erhielten alle Jungs und Mädels eine kleine Erfrischung sowie einen Lenkdrachen. Als Dankeschön für den tollen Unterricht und die interessante Führung durch das Wasserkraftwerk erhielt Uwe Allekotte einen großen Applaus von der Klasse.