Seibersbach

Zuhörer summten bekannte russische Melodien mit

Foto: Ev.Kirchengemeinde Seibersbach

Wolga Kosaken singen in kleinster Besetzung zur Musik am Montag in der vollbesetzten Kirche in Seibersbach.

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Die Konzerte der Musikreihe „Musik am Montag um Sieben nach Sieben“ zieht einmal im Monat die Zuhörer von nah und fern in die zu den zur Evangelischen Kirchengemeinde Seibersbach gehörenden Kirchen an. Für das 101. Konzert dieser seit 2008 bestehenden Konzertreihe konnte Konzertorganisator Michael Hombach die Wolga Kosaken gewinnen. Die Erwartungshaltung der Konzertbesucher war so groß, dass bereits lange vor Beginn des Konzertes alle Plätze besetzt waren und auch die zusätzlich herangeschafften Stühle kaum ausreichten.

Krankheitsbedingt traten nur vier Kosaken unter der Leitung von Alexander Petrow auf und einige Konzertbesucher zeigten sich über die reduzierte Ensemblegröße leicht verwundert. Dennoch breitete sich der Gesang der Kosaken volltönend aus. Russische Gesänge der orthodoxen Kirche, sowie volkstümliche Gesänge wurden solistisch und im Quartett vorgetragen und die Zuhörer summten gerne diese bekannten Melodien mit. Die Besonderheit der Wolga Kosaken liegt darin, dass es das einzige Kosaken-Ensemble ist, welches auch mit den typischen Instrumenten der russischen Folklore auftritt. So spielte das Quartett immer wieder zwischen den Gesängen virtuos auf ihren Instrumenten wie Akkordeon, Balalaika und der Dombra. Langanhaltender Applaus und stehende Ovationen beendeten diesen Konzertabend.

Pfarrerin Claudia Rössling-Marenbach bedankte sich mit herzlichen Worten bei den vier Musikern, die mit diesem Konzert in Seibersbach ihre Konzerttournee 2018 beendeten und lud zugleich zum nächsten Konzert ein am 4. Februar in die Evangelische Kirche in Schweppenhausen. Auch dort werden vor allem russische Klänge den Kirchenraum füllen: Alexandre Bytchkov wird den Zuhörern die russische Seele nahebringen. Der Virtuose spielt auf dem Akkordeon und hat die Konzertgemeinde bereits mehrfach begeistert.