Bad Hönningen

67. Demo gegen Bahnlärm ist wieder ein Erfolg

Foto: Heinz Günter Heck

Sandra Weeser MdB, (FDP) kämpft gegen den Bahnlärm.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

Jeden zweiten Dienstag im Monat veranstaltet die Bürgerinitiative Schutz gegen Bahnlärm und Erschütterungen Bad Hönningen, vor dem Bahnhof in Neuwied, eine Demonstration gegen den Bahnlärm. Erfreulich ist festzustellen, dass immer wieder Politiker die Bürgerinitiativen gegen Bahnlärm unterstützen. So hat Frau Sandra Weeser, MdB von der FDP, auf der 67. Demo am 10. Juli vor dem Bahnhof in Neuwied zu den Demonstranten gesprochen und ihre Meinung zum Thema Bahnlärm dargelegt. Frau Weeser betont, dass der Bahnlärm keine Grenzen kennt und daher länderübergreifend angegangen werden muss. Gegen die leisen Personenzüge ist ja nichts einzuwenden, sagte Frau Weeser, aber die lauten Güterwagen sind eine Zumutung. Es ist ein Unding, dass die Deutsche Bahn AG, den Anliegern den Lärm von alten und lauten Güterzügen seit Jahrzehnten zumutet und dies Tag und Nacht. Denn Bahnlärm macht krank und deshalb müssen alte und laute Güterzüge aus dem Rheintal verschwinden.

Wenn die DB auch immer wieder betont, es wäre alles im Plansoll, so ist doch festzustellen, das die Güterzüge nach wie vor mit lautem Getöse an den Häusern vorbeidonnern. Weiter wird von ihr gefordert, dass die Höherstufung im Bundesverkehrswegeplan in den „vordringlichen Bedarf“ für eine Entlastungsstrecke des Güterverkehrs im Mittelrhein- und Moseltal weiterhin dringlich ist.

Wenn man auch den Lärm nicht sofort in den Griff bekommt, so wäre eine Reduzierung der Geschwindigkeit von lauten Güterzügen innerhalb von Ortschaften ein gangbarer Weg, den Lärmpegel zu senken.