Neustadt

ADD-Präsident Thomas Linnertz besucht Realschule plus Neustadt

Das Bild zeigt (von links) Kurt Krautscheid, Birgit Braun, Jörg Kurtscheidt, Bernhard Stuch und Michael Mahlert.
Das Bild zeigt (von links) Kurt Krautscheid, Birgit Braun, Jörg Kurtscheidt, Bernhard Stuch und Michael Mahlert. Foto: Realschule plus Neustadt/Wied

Im Rahmen einer Informationskampagne, die im Herbst zum dritten Mal durchgeführt wird, besuchen Vertreter der Landesregierung ausgewählte Realschulen plus.

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Die Vertreter besuchten zusammen mit Partnern der Kammern, der Wissenschaft und Wirtschaft sowie der Bundesagentur für Arbeit ausgewählte Realschulen plus, die sich mit ihrem spezifischen Schulprofil vorstellen. Damit sollen Schüler, Eltern sowie Lehrkräfte der Grund- und weiterführenden Schulen über das breit gefächerte Angebot der Realschulen plus informiert werden. Als Vertreter der Landesregierung besuchte ADD-Präsident Thomas Linnertz die Realschule plus in Neustadt am 31. Oktober.

Zahlreiche Gäste zeigen Wertschätzung und Verbundenheit

Präsident Linnertz beim bestandenen Quiz
Präsident Linnertz beim bestandenen Quiz
Foto: Realschule plus Neustadt/Wied

Schulleiterin Birgit Braun freute sich über zahlreiche Gäste, die durch ihr Kommen ihre Wertschätzung zur Realschule plus Neustadt/Wied und zu der an der Schule geleisteten pädagogischen Arbeit zum Ausdruck brächten. Neben dem ADD-Präsidenten Thomas Linnertz begrüßte Braun die Vertreterin des Bildungsministeriums Christiane Schönauer-Gragg, als Vertreter des Schulträgers den ersten Beigeordneten des Kreises Neuwied Michael Mahlert, den Präsidenten der HWK Koblenz Kurt Krautscheid sowie weitere Vertreter der Schulaufsicht, des Schulträgers, der regionalen Betriebe, der Agentur der Arbeit, der Kirchen, der umliegenden Grundschulen und des benachbarten Wiedtal-Gymnasiums.

Schwerpunkt der Präsentation: Berufsorientierung

Das Bild zeigt (von links) Jörg Kurtscheidt, Michael Mahlert, Thomas Linnertz, Birgit Braun und Kurt Krautscheid.
Das Bild zeigt (von links) Jörg Kurtscheidt, Michael Mahlert, Thomas Linnertz, Birgit Braun und Kurt Krautscheid.
Foto: Realschule plus Neustadt/Wied

Die Realschule plus Neustadt nutzte den Schulbesuch gemeinsam mit den drei Patenfirmen zur Darstellung ihres Programms zur Berufsorientierung. In vier Präsentationen gaben Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Lehrkräften und Schulleitung Einblicke über Programm und aktuelle Projekte der Schule. Beispielhaft wies die Schulleiterin auf den HWK-Präsidenten Kurt Krautscheid und Inhaber der Firma Krautscheid Bedachungen als einen der ersten Partner zwischen Schule und Betriebe hin, die einen Grundstein in Neustadt/Wied für enge Beziehungen mit den Betrieben bildeten. Die Übergangszahlen zeigen auch nach Aussagen der Anwesenden eine erfolgreiche Arbeit im Verbund. „Durch enge Netzwerkarbeit mit den Betrieben und Schulen in der Region wird den Schülerinnen und Schülern die Berufswahlentscheidung für eine duale Ausbildung erleichtert“, so Birgit Braun. Auch die Anzahl der nach der Klassenstufe 10 abgehenden Schülerinnen und Schüler, die eine weiterführende Schule besuchten, verdeutliche, dass die Realschule plus vielfältige Perspektiven und Chancen biete, die auch wahrgenommen würden.

Stärke der Realschule plus: Theorie- und Praxisbezug

Beeindrucken konnten die Schüler mit der Vorstellung von zwei herausragenden Projekten, deren Ergebnisse in das Schulleben eingebunden sind. In einer berufsorientierenden Arbeitsgemeinschaft entwarfen und bauten Schülerinnen und Schüler in Kooperation mit den Partnern aus dem Betrieb Hennecke Wanduhren für alle Klassenräume der Schule. Den Entwicklungsprozess bis hin zur Endfertigung einer Uhr konnten sie eindrucksvoll in einer selbst erstellten Power-Point-Präsentation vorstellen. Eine zweite Schülergruppe stellte einen selbstgebauten Tischkicker mit digitaler Toranzeige, Flutlichtbeleuchtung und Ballrückführanlage vor, der in Kooperation mit der Firma Wirtgen erstellt worden war.

ADD-Präsident auf Prüfstand

Zur Erheiterung der anwesenden Gäste hatten die Realschüler eine Art Lernzielkontrolle zum Thema Berufsorientierung für den ADD-Präsidenten vorbereitet, die spielerisch im Format „Wer wird Millionär“ durchgeführt wurde. Mit jeder richtigen Antwort konnte er sich bis zur „Millionenfrage“ beweisen. Es gelang Linnertz, die Notenstufe „sehr gut“ zu erreichen. Der bei einer Frage genutzte Publikumsjoker unterstrich zudem, dass auch die Gäste über die vermittelten Inhalte und die Bildungsqualität an der Neustädter Realschule plus informiert sind.

Eine starke Schule der Region

In ihren Grußworten zeigten sich die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter überzeugt von der pädagogischen Arbeit an der Neustädter Realschule plus. „Die Realschule plus in Neustadt/Wied ist eine starke Schule der Region“, so der 1. Beigeordnete des Kreises Neuwied, Michael Mahlert. „Das sei überall bekannt“. ADD-Präsident Thomas Linnertz stellte die enge Zusammenarbeit der Realschule plus mit den Grundschulen heraus. „Dieser Austausch über die Grundschulen und Eltern ist besonders positiv hervorzuheben und ist ein geeigneter Weg, um über die pädagogischen Stärken Ihrer Realschule plus zu informieren.“ Thomas Linnertz hob besonders heraus, wie vielfältig und facettenreich die Realschule plus Neustadt/Wied aufgestellt sei. Für HWK-Präsident Kurt Krautscheid sind verlässliche Partner in den Schulen wie beispielsweise Schulleitung oder der Berufswahlkoordinator für die Schülerinnen und Schüler und die Betriebe gewinnbringend. „In Neustadt hat die Zusammenarbeit immer schon gut funktioniert.“ Christiane Schönauer-Gragg aus dem Bildungsministerium Mainz und oberste Schulaufsicht für die Realschulen plus hob den Werdegang eines ehemaligen Schülers hervor, der von seiner Schulzeit an der Realschule plus in Neustadt/Wied berichtete und jetzt über die Ausbildung zum Mechatroniker seinen Weg zum Elektroniker und Programmierer gefunden hat. „Die Übergangszahlen aus dem letzten Schuljahr“, so Schönauer-Gragg, „zeigen die Realschule plus Neustadt/Wied als ein durchlässiges Bildungssystem. Hier in Neustadt ist jedem Schüler sein weiterer Weg sicher und es gibt viele Anschlussmöglichkeiten“.