Irlich

Harmonie war Trumpf beim Sommerfest des Irlicher gemischten Projektchors

Die Frauen beweisen, dass sie auch ohne männliche Begleitung hervorragend singen.
Die Frauen beweisen, dass sie auch ohne männliche Begleitung hervorragend singen. Foto: Gemischter Projektchor Cäcilia Irlich

Ein lauer Sommerabend mit blauem, wolkenfreiem Himmel und angenehme Temperaturen brachten optimale Bedingungen für einen zünftigen Grillabend auf dem Gelände des Irlicher Schützenvereins an der Wied.

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Die Irlicher Schützen überließen das Gelände dem Chor als einen Akt der Solidarität seit Jahren in dankenswerter Weise für die Ausrichtung seines Sommerfestes.

Das Aufbau-Team (Werner Arndt, Norbert Dattko, Josef Frye, Hugo Karst, Wolfgang Schagen) hatte bestens vorgesorgt: Tische und Bänke im Freien, reichlich gekühlte Getränke im Ausschank und appetitanregender Duft von der Grillstation luden zum Verweilen der nach und nach ankommenden Besucher ein. „Hoffotograf“ Wolfgang Schagen sorgte indessen für gelungene Schnappschüsse.

Es war ein besonderer Grillabend. Denn erstmals seit dem Entstehen des Männerchors Cäcilia vor mehr als 160 Jahren feierte auch der weibliche Teil der seit dem Frühjahr dieses Jahres bestehenden Singgemeinschaft mit. Eine allgemein begrüßte Gelegenheit sich miteinander bekannt zu machen. Erste Neuigkeiten und Erlebnisse wurden ausgetauscht. Manches Verbindende entdeckt.

Weil es dem Gemischten Chor noch am gemeinsam zu singenden Liedrepertoire mangelt, sorgten zunächst nur die Männer unter Vize-Dirigent Walter Konz aus ihrem reichlichen Fundus an Trink- und Rheinliedern für den musikalischen Teil der Veranstaltung. Aber auch die Frauen wollten ihre gesangliche Qualität beweisen und erfreuten mit einer gekonnt vorgetragenen Ballade.

Vorsitzender Rudi Runkel verwies in einer kurzen Ansprache, dass der Grillabend nicht die einzige Gelegenheit ist zum vereinsinternen geselligen Beisammensein. Zur seit Jahren gepflegten Tradition gehören auch Ausflüge, Weihnachtsfeier, das Heringsessen nach Karneval und die Beteiligung an Veranstaltungen im Dorf. An diesen gesellschaftlichen Aktivitäten möchte man auch künftig festhalten.

Danach ging es lustig mit viel Gesang und stimmungsvoll weiter, weil Sangesbruder Reinhold Höfer mit gefälligem Ziehharmonikaspiel auch die Unwilligsten zum Mitsingen animierte.

Fröhliche Eintracht war Trumpf an diesem Abend. Man konnte feststellen, dass die neue Chorgemeinschaft nicht nur bei ihrem Debüt anlässlich der Niederbieberer Kirmes gesanglich harmoniert, sondern auch prächtig miteinander feiern kann.