Bad Hönningen

Mit modernem Lasergewehr das eigene Geschick versuchen

Foto: St. Sebastianus Schützenbruderschaft Bad Hönningen

Am Sonntag, 18. März, veranstaltete die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Bad Hönningen 1654 zum zweiten Mal ihr Frühlingsschießen ab 11 Uhr auf dem Schießstand im Moorbachtal.

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Leider spielte der Wettergott nicht so mit, wie man es sich erhofft hatte, denn es war kalt, und es schneite. Nach einem etwas verhaltenen Start um 11 Uhr begann dann sich die Schützenhalle am frühen Nachmittag zu füllen. Am Ende der Veranstaltung konnte man doch sehr mit der Resonanz zufrieden sein, insbesondere war eine starke Beteiligung interessierter Bürger festzustellen. Erfreulich war auch, dass sich eine Reihe von Schützen befreundeter Vereine im Moorbachtal einfanden, so konnte die Bad Hönninger Bruderschaft Schützen aus Niederpleis, Frorath, Hähnen, Leubsdorf und Rheinbrohl auf dem Schießstand begrüßen.

Foto: St. Sebastianus Schützenbruderschaft Bad Hönningen

Wie schon im vergangenen Jahr war das Motto des Preisschießens „Frühling“. Für das Preisschießen der Schützen und Bürger hatte man Preise mit einem Frühlingsbezug ausgewählt, so beispielsweise Blumen, Sträucher und Gartengeräte. Die Preise kamen bei den Schützen gut an und stachelten dann auch den ein oder anderen an, einmal ein Gewehr in die Hand zu nehmen. Das Preisschießen fand dabei auf der hochmodernen Meytonanlage des Vereins statt, bei der das Schussergebnis elektronisch auf ein Tausendstel genau erfasst wird.

Foto: St. Sebastianus Schützenbruderschaft Bad Hönningen

Auch die Jugend kam nicht zu kurz. Es hatten sich eine stattliche Anzahl von Jugendlichen eingefunden. Auch einige Bambinis (Kinder im Alter zwischen sechs und 12 Jahren) hatten sich mit ihren Eltern im Moorbachtal eingefunden, sie konnten mit dem modernen Lasergewehr des Vereins einmal ihr Geschick versuchen. So manche der anwesenden Eltern wurden dabei von der Treffsicherheit ihrer Kids überrascht.

Gleichzeitig veranstaltete der Verein auch eine Tombola für alle Nichtschützen, an der jeder teilnehmen konnte. Auch hier wurden frühlingshafte Preise ausgelobt, die bei den Teilnehmern gut ankamen.

Für Essen und Trinken war, wie immer, von der Theken- sowie der Küchenmannschaft bestens vorgesorgt worden, und die Gäste ließen sich an diesem Tag gerne mit den schmackhaften Gerichten und Kuchen verwöhnen. Am Ende des Tages freute sich die Küchenmannschaft über das viele Lob.

Man hatte das Ende für die Veranstaltung für 16 Uhr anvisiert, aufgrund des großen Andrangs war aber diese Zeit nicht zu halten, und so wurde es genau 17.30 Uhr, als Brudermeister Uwe Walkenbach zum Mikrofon griff, um die Siegerehrung vorzunehmen.

Die besten Schützen in den Einzelkategorien waren:

Bürger: 1. Platz Jill Kayed, gefolgt von Eric Schmitz, Saskia Lopez und Nureidin Kayed, die alle 28 Ringe erzielten. Andrea Rahms konnte mit 27 Ringen den fünften Platz erringen, gefolgt von Peter Zwiener mit ebenfalls 27 Ringen. Den siebten Platz belegte Edith Klein, gefolgt von Michael Schneider und Thomas Erbar mit jeweils 25 Ringen. Bei allen ringgleichen Teilnehmern entschied dann der jeweils bessere Teiler über die jeweilige Rangfolge.

Schützen: Der 1. Platz ging an Guido Malich (Bad Hönningen), gefolgt von Peter Vogel, Uwe Walkenbach (beide Bad Hönningen), Rainer Scharrenberg (Frorath), Willi Wagner (Hähnen) und Horst Pera (Bad Hönningen), die jeweils 30 Ringe schossen. Auch hier musste das bessere Schußbild (Teiler) über die Rangfolge entscheiden. Der siebte Platz konnte Stephan Birnbach (Bad Hönningen) für sich verbuchen, gefolgt von Uwe Scheid (Bad Hönningen), Rudi Wochnik (Rheinbrohl), Erika Welbers (Niederpleis), Anne Scharrenberg (Frorath), Lars Fruht (Hähnen), Frank Heidgen (Leubsdorf) Tal Norbert (Niederpleis) und Manuela Vogel (Bad Hönningen), die alle 29 Ringe für sich verbuchen konnten. Karina Walkenbach und Micheal Rahms (beide Bad Hönningen) komplementierten dann die Liste der Sieger.

Jungschützen (12 bis 18 Jahre): Hier belegte den ersten Platz Sebastian Ronken (Bad Hönningen) mit traumhaften 50 Ringen und einem Teiler von 76, dicht gefolgt von Felix Rathmann (Frorath), Alexander Walkenbach (Bad Hönningen), Kilian Rahms, die ebenfalls das Höchstergebnis von 50 Ringen erreichten. Es folgten dann mit 44 und 43 Ringen Moritz Bach und Benjamin Klimmer.

Bambinis (sechs bis 12 Jahre): Hier konnte mit dem Lasergewehr Julian Rahms den Wettbewerb mit 44 Ringen für sich entscheiden, zweiter wurde Niko Erbar mit 42 Ringen (beide Bad Hönningen).

Insgesamt freute sich Brudermeister Uwe Walkenbach mit seinen Vereinskameraden über einen gelungen und schönen Tag im Moorbachtal und dass so viele diesen Tag mit den Bad Hönninger Sebastianus Schützen verbrachten. Er bedanke sich in seiner Abschlussrede bei seinen Vereinskollegen für ihre Unterstützung, denn ohne sie wäre ein solcher Tag nicht zu stemmen.

Die Schützenbruderschaft würde sich freuen, wenn der ein oder andere Lust am Schießsport gewonnen hat. Sie lädt alle interessierten Jugendlichen (ab sechs Jahre) und Bürger, die Interesse am Schießen haben, zu einem Besuch in der Schützenhalle ein. Die Trainingszeiten sind sonntags von 10 bis 13 Uhr, das Training für die Schüler und Jugendlichen beginnt donnerstags um 18 Uhr. Bei Interesse stehen alle Mitglieder der Schützenbruderschaft sowie der Vorstand zur Verfügung.