Schüler besuchten Imkereien im sonnigen Italien
Im Rahmen des Erasmus+ Projektes B.e.e.c.o.m.e., dessen Ziel die Erforschung von Wegen zur Rettung der Bienen ist, begann für sechs Schüler und zwei Lehrer des Werner-Heisenberg-Gymnasiums am frühen Morgen des 13. Januar ihre Reise in das 2000 Kilometer entfernte Sizilien. Aufgeregt, aber auch etwas müde, trafen sich die Schüler am Sonntag morgen am Gymnasium und machten sich auf den Weg zum Flughafen Köln/Bonn, von dem ihr Flieger um 6.40 Uhr nach Sizilien startete. Nach dem etwa zweistündigen Flug kamen sie bei sonnigen 14 Grad in Catania an. Das Erste was ins Auge fiel, war der Ätna, den man bereits von der Landebahn aus sehen konnte. Nachdem die Neuwieder nach der Ankunft einige Zeit in Catania verbracht hatten, trafen sie am Abend auf die anderen Ländergruppen, die auch je aus etwa fünf Schülern bestanden. Insgesamt trafen sich im Rahmen des Projektes sechs Nationen: Spanien, Frankreich, Kroatien, Österreich, Deutschland und natürlich Italien.
Herzlicher Empfang und zahlreiche Sehenswürdigkeiten
Spät abends kamen die Heisenberger schließlich in Patti an und wurden durch die italienischen Gastfamilien herzlich empfangen. Im Laufe der Projektwoche gab es einiges zu sehen und zu lernen. Die Schüler besichtigten viele kleine Dörfer und Städte in der Region, die ihnen einen Einblick in die italienische Kultur gaben. So sahen sie sich sowohl die Städte selbst als auch Museen, Amphitheater und Schlösser an, doch besonders beeindruckend war meist der wunderschöne Meer- und Talblick, den viele Orte boten. Ein besonderes Highlight der Fahrt war der Besuch einer Farm mit einem vielfältigen Obstgarten. Hier war es möglich, Früchte wie Mandarinen, Orangen und Zitronen vom Baum zu kosten. Anschließend ging es dann noch nach Céfalu, einer schönen Stadt direkt am Meer. Die Bedeutung des Projektes wurde durch den Empfang durch die örtlichen Bürgermeister herausgestellt.
Im Fokus der Fahrt lagen natürlich die Bienen, mit denen sich das Erasmus+ Projekt beschäftigt. Somit schauten sich die Jugendlichen mehrere Imkereien als auch Bienenstöcke der schwarzen sizilianischen Biene an. Am Dienstag hielten die einzelnen Ländergruppen außerdem ihre ausgearbeiteten Vorträge zu diesem Thema vor Eltern, Schülern als auch dem örtlichen Fernsehen.
Das Essen wurde mittags von den örtlichen Schulen ausgegeben und bestand immer aus mehreren Gängen. Abends wurde für die Schüler durch die Gastfamilien gekocht, während die Lehrer sich zusammen im Restaurant trafen.
Den Abschluss der Fahrt bildete der gemeinsame Kulturabend in der Schule in Patti, an dem sich Schüler, Lehrer als auch Eltern trafen, um zusammen zu feiern. Mit guter Musik, einem umfassenden Buffet und bester Stimmung ließ man den Abend ausklingen. Der Abschied am Freitag morgen fiel einigen doch schwer, auch wenn man sich gleichzeitig wieder auf zuhause freute. So ging für die deutsche Truppe des WHGs der Flug um 18.20 Uhr zurück in die Heimat, doch die vielen schönen Erlebnisse und Erinnerungen werden noch lange Gesprächsthema bleiben. Voller Vorfreude schauen die Schüler nun dem nächsten Treffen in Valencia, Spanien entgegen.
