Neuwied

Schüler des WHG erleben in Dreifelden Religion mal anders

Die Schüler des WHG Neuwied nutzten Dreifelden als Rückzugsort.
Die Schüler des WHG Neuwied nutzten Dreifelden als Rückzugsort. Foto: WHG Neuwied

Traditionsgemäß machten sich am letzten Januarwochenende rund 30 Schüler aus den Klassen sieben und acht des Werner-Heisenberg-Gymnasiums (WHG) auf den Weg in die Evangelische Freizeitstätte Dreifelden.

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Hier konnte der Schulalltag vergessen und Gemeinschaft und „Religion mal anders“ erlebt werden. Thematisch stand in diesem Jahr das Thema Familie im Mittelpunkt. Von Freitag bis Sonntag wurde etappenweise die Geschichte der Brüder Jakob und Esau erzählt. In der gemeinsamen Diskussion wurde deutlich, dass nicht nur die unterschiedlichen Brüder aus der Bibel eine bewegte Familiengeschichte haben, sondern auch die Teilnehmer der Fahrt: Einzelkinder, jüngere und ältere Geschwister und sogenannte Sandwich-Kinder kamen zu Wort und erzählten davon, wie sie das Leben in der eigenen Familie empfinden. So konnten Perspektiven gewechselt und Meinungen ausgetauscht werden. Insgesamt wurde deutlich, dass, wie bei Jakob und Esau, Streit in der Familie normal, Liebe und Versöhnung aber am wichtigsten sind.

Und Gemeinschaft gab es in der gemeinsamen Freizeit zuhauf: Beim Spiel „Das verrückte Labyrinth“ erkundeten die Teilnehmer auf der Suche nach versteckten Aufgaben jeden Winkel der Freizeitstätte und bei einer Nachtwanderung im winterlichen Dreifelden flogen einige Schneebälle. Auch der Dreifelder Weiher wurde besucht und das eigene Wissen bei Spielen wie „Stadt, Land, Fluss“ auf die Probe gestellt. Musik war wie immer ein wichtiger Bestandteil des Wochenendes und so wurde mit Gitarren, Cajon und kräftigen Stimmen musiziert.

In diesem Jahr konnte zudem ein Jubiläum begangen werden: Zehn Jahre und zwanzig Fahrten nach Dreifelden mit der Schule oder mit der Kirchengemeinde haben Schulpfarrer Jörg Eckert und Erzieherin und Köchin Christina Spang hinter sich. Beide gehören fast schon zum Inventar der Evangelischen Freizeitstätte, was sich in den nächsten zehn Jahren auf keinen Fall ändern sollte.

Eine schöne Tradition ist zudem, dass das Betreuerteam dieser Fahrt sowohl aus aktuellen als auch aus ehemaligen WHG-Schülern besteht. Das zeigt, dass auch nach dem Abitur die persönlichen Kontakte zur alten Schule nicht abbrechen. Insgesamt war die Dreifelden-Fahrt auch in diesem Jahr ein voller Erfolg: Ein interessantes Thema, ein Jubiläum und tolle Gemeinschaft. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal.

Johannes Hoff, Abitur 2018