Niederbieber

Verein setzt sich für Stadtteil ein

Das Bild zeigt (vorne von links) Bernd Siegel und Johannes Schmoigl sowie (hinten von links) Achim Maur, Edda Perske, Anita Trostel, Klaus Dalpke, Ewald Bachmann und Klaus Schweingruber.
Das Bild zeigt (vorne von links) Bernd Siegel und Johannes Schmoigl sowie (hinten von links) Achim Maur, Edda Perske, Anita Trostel, Klaus Dalpke, Ewald Bachmann und Klaus Schweingruber. Foto: Verein Niederbieberer Bürger

Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des Vereins Niederbieberer Bürger am 15. März im Pfarrheim St. Bonifatius wurde ein neuer Vorstand gewählt.

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Der geschäftsführende Vorstand wurde in der alten Besetzung wiedergewählt, also Bernd Siegel als Vorsitzender, Johannes Schmoigl als stellvertretender Vorsitzender, Klaus Dalpke als Schatzmeister und Anita Trostel als Geschäftsführerin. Bei den Beisitzer sind Achim Maur und Edda Perske vom alten Team dabei. Uschi Klaassen und Beate Steger kandidierten nicht mehr. An deren Stelle wurden Klaus Schweingruber und Ewald Bachmann als Beisitzer gewählt.

In seiner Begrüßung bedankte der Vorsitzende Bernd Siegel sich bei allen, die im abgelaufenen Jahr zum Wohl Niederbiebers und des Vereins beigetragen haben. Besonders dankte er Klaus Schweingruber, der dafür gesorgt hat, dass das Backhaus internetfähig geworden ist.

Nach der Totenehrung berichtete die Geschäftsführerin Anita Trostel über die Aktivitäten des Vorstandes und der Mitglieder des Vereins Niederbieberer Bürger (VNB). Eingeblendete Fotos sorgten dafür, dass der Geschäftsbericht für die Anwesenden kein trockener Vortrag wurde.

Die heimatkundliche Exkursion zum „Alten Friedhof“ in Neuwied, der Vereinsausflug nach Kamp-Bornhofen und nach St. Goarshausen, die Mundartstammtische, die Buch und Billig-Nachmittage, das Boule-Spaßturnier auf der Kirmeswiese, das kleine Backhausfest zum zehnjährigen Jubiläum des Museums, die Präsens des VNB beim bundesweiten Vorlesetag, die Feuerzangenbowle im „Ahle Kinno“ in der Vorweihnachtszeit und die Einstimmung auf Weihnachten am Backhaus waren die unterhaltsamen Höhepunkte im Jahreslauf.

„Wir haben aber nicht nur Feste gefeiert und Ausflüge gemacht“, betonte die Geschäftsführerin, „im Alltagsgeschäft wurde auch viel erledigt. Da wurden, hier nur beispielhaft aufgezählt, die Hinweisschilder zum Limesverlauf erneuert und wieder angebracht, eine neue Fahne flattert wieder am Römerbad, die Ortseingangsschilder erhielten neue Folien mit dem Niederbieberer Wappen, alle 46 Bänke im Ort wurden restauriert und neu gestrichen und Müll aufgesammelt. Ein neuer Infokasten am Aubachgeländer wurde installiert und die zerstörte Scheibe an der Infotafel an der Erdzeitenuhr ersetzt. Der Biewerkreisel an der K 112 wurde umgestaltet, damit er pflegeleichter ist, und die Lichterkette der Weihnachtsbeleuchtung entlang der Wied in der Wiedbachstraße erneuert." Der Ausblick auf die Planungen für das Jahr 2018 lässt ein nicht minder arbeitsreiches Jahr vermuten.

Der Schatzmeister Klaus Dalpke erläuterte die finanzielle Lage und wies darauf hin, dass die Finanzen des Vereins auf soliden Füßen stehen. Die Kassenprüfer bestätigten eine korrekte Kassenführung und hatten keine Beanstandungen.

Der Abwärtstrend der Mitgliederzahlen ist auffallend. Die Anwesenden wurden gebeten, für den Verein zu werben. Es wurde vorgeschlagen, nochmals eine von Haus zu Haus-Werbung, wie vor etlichen Jahren, zu starten und vor allen Dingen auch jüngere Niederbieberer anzusprechen. Bislang kann der sehr moderate Mitgliedsbeitrag von 6 Euro im Jahr noch gehalten werden, bei einem weiteren Mitgliederschwund ist die Beitragshöhe allerdings zu überdenken.

Ein breiter Diskussionspunkt war auch die Zukunft der Inselgemeinschaft, der der VNB bislang angehört. Eine abschließende Entscheidung blieb noch offen, da noch etliche Dinge geklärt werden müssen.

Im Rahmenprogramm wurde ein nostalgischer Schwarz-Weiß-Kurzfilm zu den Extra-Schulfächern für Mädchen der Volksschule Niederbieber aus dem Jahr 1957 gezeigt.

Der ebenfalls vorgesehene Kurzfilm über Raiffeisen und die Genossenschaftsidee musste aus technischen Gründen leider entfallen.

Zum Abschluss der Versammlung erhielten die Anwesenden die 38. Ausgabe der Vereinsbroschüre „Unser Niederbieber – einst und jetzt“. Das Heft wird den Mitgliedern zugestellt. Nichtmitglieder können es gegen eine Schutzgebühr von 1 Euro jeden Mittwoch von 19 bis 21 Uhr und jeden ersten Dienstag im Monat von 15 bis 18 Uhr im Museum im Backhaus erwerben.

Besuchen Sie den Verein im Internet unter www.niederbieber.de