Linz

Weltladen-Mitarbeitern wird ein Tagesausflug geschenkt

Foto: Weltladen Linz

In diesen Tagen bedankte sich der Vorstand des Vereins Eine-Welt bei den Mitarbeitern des Weltladens für den im vergangenen Jahr geleisteten ehrenamtlichen Ladendienst mit einem Tagesausflug nach Brühl.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

Bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen ging die Reise mit dem Zug nach Brühl, wo die Gruppe im Schloss Augustusburg zu einer Führung angemeldet war. Besonders beeindruckten das von Balthasar Neumann entworfene Prunktreppenhaus sowie die Gärten und weitläufigen Parkanlagen, die noch heute den Geist des 18. Jahrhunderts Wirklichkeit werden lassen.

Nachdem sich die Fahrtteilnehmer beim anschließenden Mittagessen gestärkt hatten, führte der Weg in den nahegelegenen Brühler Weltladen, wo die Linzer Weltladen-Mitarbeiter vom dortigen Vorstand begrüßt wurden. Die anschließende Erkundung beeindruckte sehr sowohl von der Angebotspalette als auch der Gestaltung und Einrichtung des Weltladens.

Nach so viel Information war es an der Zeit, sich bei Kaffee, Kuchen und Eis zu erholen. Dazu boten sich die Brühler Fußgängerzone sowie die Parkanlagen des Schlosses an. Die Heimfahrt verlief froh und mit dem Gefühl, viel gesehen und erlebt zu haben sowie einen schönen Tag im Kreise von rund der Hälfte der Weltladen-Mitarbeiter verbracht zu haben. Gespannt ist man darauf, was sich der Vorstand für das kommende Jahr einfallen lässt.

Natürlich war den Weltladen-Mitarbeitern bewusst, dass der Ausflug nur ein symbolisches Dankeschön für die tausende von Stunden sein konnte, die das Jahr über erbracht werden. Müsste das ehrenamtliche Engagement bezahlt werden, würde es in Linz und weiteren 800 deutschen Städten und Gemeinden keinen Weltladen geben. Der Grund ist, dass dem Weltladen aus dem Verkaufserlös nur ein geringer Teil verbleibt. Denn im Fairen Handel erhalten die Produzenten einen höheren Anteil als in der übrigen Wirtschaft. Da jedoch die Bevölkerung der Linzer Region seit Bestehen des Weltladens immer öfter fair gehandelte Produkte einkauft, die sich vom Preis her gegenüber anderen Wettbewerbern sehen lassen können, ist auch die wirtschaftliche Situation des Weltladens gesichert.