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Oberhambach

Im Ferienpark soll es nach Verkauf wieder aufwärts gehen

Von Stefan Conradt
Der Ferienpark Hambachtal liegt direkt am Nationalpark und ist mit seinem großen Bettenkontingent für die regionale Tourismusstruktur wichtig.  Foto: Hosser
Der Ferienpark Hambachtal liegt direkt am Nationalpark und ist mit seinem großen Bettenkontingent für die regionale Tourismusstruktur wichtig. Foto: Hosser

Neuanfang im Ferienpark Hambachtal: Die Roompot-Kette hat die in die Jahre gekommene 1256-Betten-Anlage am Rande des Nationalparks an die ebenfalls niederländische Ferienpark-Kette Succesparken verkauft. Beim Management bleibt alles beim Alten: André van Leeuwen hat aber nun – so ist der Eindruck bei Insidern – mehr Handlungsfreiheit. Zum 1. Oktober wird der Wechsel auch bei der Beflaggung erkennbar, die ersten Sanierungsarbeiten haben schon begonnen. „Bis zur Übergabe am 1. Oktober werden die ersten zehn Bungalows fertig sein“, kündigt Van Leeuwen im Gespräch mit der Nahe-Zeitung an.

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Redaktionsleiter Stefan Conradt Nach und nach sollen alle 218 Ferienhäuser am Hang Richtung Hattgenstein grundlegend saniert werden, dabei erhalten alle eine Veranda. Auch im Schwimmbad „Pyramide“ soll die Technik auf den neuesten Stand gebracht werden, die Hülle ist bereits erneuert worden. Arbeiten an der Außenfassade und im Bereich der ...
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Betriebsrat: Stimmung hat sich deutlich verbessert

„Wir sind optimistisch, dass es wieder aufwärts geht“, sagt Sabine Rosar, die Betriebsratsvorsitzende im Ferienpark Hambachtal. Rückblickend sei es so gewesen, dass unter den Mitarbeitern in der Roompot-Zeit eine zunehmende Resignation zu verspüren war. Durch den Besitzerwechsel habe sich die Stimmung in der Belegschaft deutlich verbessert. Für das Schwimmbad habe es bereits eine Neuanstellung gegeben. Auch in anderen Bereichen sei eine Aufstockung des Personals angekündigt worden, wobei Rosar insbesondere in den Bereichen Küche, Service und Rezeption Verstärkung für wünschenswert und notwendig erachtet. Klar festzuhalten sei, betont Rosar, dass es auch in der Schlussphase unter Roompot keine Entlassungen gegeben habe, sondern 14 Mitarbeiter freiwillig den Ferienpark verlassen haben. Aktuell gibt es im Hambachtal 36 Festangestellte. Dazu kommen noch einige Leiharbeiter.

Albert Schuh von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Trier sagt: „Nach unserer ersten Einschätzung gibt es keinen Grund, den Besitzerwechsel im Hambachtal negativ zu sehen. Es ist auf jeden Fall besser, dass nun ein Eigentümer da ist, der in den Ferienpark investieren will, statt ihn weiter schrumpfen zu lassen.“ Damit spielt der NGG-Funktionär auf den Sparkurs an, der unter der Flagge von Roompot jahrelang im Hambachtal gefahren wurde. ax

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