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Alken

Traditionelles Fest am Sonntag in Alken: Als der Moosemann den Berg herunterkullerte

Hoch zu Ross: Auch ein Ritter in glänzender Rüstung gehört natürlich zum Umzug. Zu Beginn liest der die Sage des Moosemanns vor, danach reitet er durch die Menge.  Foto: Thomas Probst (Archiv)
Hoch zu Ross: Auch ein Ritter in glänzender Rüstung gehört natürlich zum Umzug. Zu Beginn liest der die Sage des Moosemanns vor, danach reitet er durch die Menge. Foto: Thomas Probst (Archiv)

776 Jahre gibt es das Event schon: das Moosemannfest in Alken. Oder doch nicht? Wann das Fest entstanden ist, weiß niemand mehr. Woher es kommt, können die Bürger in Alken dafür genau erklären. Gleich zwei Vereine, Historisches Alken und Heimatfreunde Alken, beschäftigen sich mit der reichhaltigen Geschichte des Moselortes. Am Wochenende steht das Fest, das auf einer Legende basiert, nun wieder an.

Lesezeit: 4 Minuten
Thomas Probst kennt sie ganz genau, die Legende auf die das Moosemannfest zurückgeht. Der 53-Jährige ist seit 2006 bei den Alkener Heimatfreunden, seit vergangenem Jahr als Schriftführer. Wie viele Orte an der Mosel kann auch Alken auf eine Jahrhunderte zurückführende Historie schauen. Besonderes Augenmerk bekommt in dieser die Burg Thurant ...
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Der Ursprung des Moosemannfestes

Holger Simonis (45) beschäftigt sich als Restaurator und erster Vorsitzender des Vereins Historisches Alken sowohl beruflich als auch in seiner Freizeit mit Geschichte. Aber auch als Verein könne man nicht klar nachvollziehen, wann das Festgeschehen rund um die Heldentat eines Junkers entstanden ist. Es sei nun das 776.

Mal seit der Belagerung der Burg Thurant. Bekannt ist, dass das Fest auch in den beiden Weltkriegen stattfand, lediglich während Corona musste es ausfallen oder sein Ablauf geändert werden, sagt Simonis. Die Tradition sei dieselbe wie seit jeher: die vier (in diesem Jahr fünf) Stärksten aus dem achten Schuljahr tragen den Baum, das jüngste oder leichteste Kind aus dem ersten Schuljahr ist der Moosemann. Die beiden Vereine stehen freundschaftlich nebeneinander: „Wir sind froh, dass die Heimatfreunde sich auf die Fahne geschrieben haben, das Fest weiterzuführen, sonst wäre die Tradition längst kaputt.“ fan

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