Sascha Saueressig zum neuen Doppeletat

Von rhein-zeitung.net

Entscheidungen mit Vernunft statt Herz

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Einen Überschuss schon in den Planungen des Haushalts der Stadt Baumholder hat es lang nicht gegeben. Dementsprechend gibt es eigentlich auch keinen Grund zum Meckern. Dennoch, es ist ein Zahlenspiel, das von zumindest einer Unbekannten abhängt: der Neufestsetzung der Kreisumlage. Gerechnet wurde mit den zuletzt beschlossenen 42 Prozent. Doch die hat die ADD schon gekippt.

Sollte eine nachträgliche Erhöhung kommen, wäre der kleine Überschuss im Etatentwurf – ohne die Investitionen in Millionenhöhe zu betrachten – doch wieder weg. Allerdings ist unverändert positiv zu sehen, dass die Stadt ohne neue Kassenkredite auskommen will. Durch das Entschuldungsprogramm des Landes würden noch 900.000 Euro verbleiben, die in 30 Jahren abzuzahlen sind. So bleibt der Stadt nicht nur in diesem Jahr Luft, um in die Zukunft zu investieren: Westrichhalle und katholischer Kindergarten sind nur zwei Projekte, viele Straßen in der Stadt, die Erweiterung des Gewerbegebietes, aber auch der evangelische Kindergarten und vielleicht auch irgendwann das Jugendzentrum sind künftige Herausforderungen.

E-Mail: sascha.saueressig@rhein-zeitung.net