Die Kabarettisten der Berliner Distel im „Hinterzimmer der Macht“, auf der Bundestagstoilette. Der Berliner Politikbetrieb in all seinen Facetten wird in dem neuen Programm gnadenlos auseinandergenommen.Foto: Harald Gebhardt
Wo wird im Bundestag wirklich die Politik gemacht? Nicht im Rampenlicht, im Bundestag, sondern im Hinterzimmer der Macht, auf der Bundestagstoilette. Auf dem dortigen stillen Örtchen geht es selten still zu, eher laut, schrill und turbulent. Jedenfalls, wenn die Kabarettgruppe Berliner Distel dort auftaucht. Dort werden die politischen Absprachen getroffen, Allianzen geschmiedet, um Themen wie das Tempolimit gefeilscht – und dort entstehen die politischen Scheißhausparolen.
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Es war ein grotesk-irrwitziges, revuenummernartig mit vielen Musik- und Gesangseinlagen in Szene gesetztes bitterböses, schrullig-bizarres Panoptikum des Volksvertreterpersonals, das die Kabarettisten auf Einladung der Stiftung Kleinkunstbühne da in der Loge zum Besten gaben: „Da steh' ich nun als Abgeordne … ter und bin so klug als wie vor … her.“
Anfangs brauchte das Trio Jens ...
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