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Westerwaldkreis

Gegen den Landestrend: 2023 gab es im Westerwaldkreis mehr Sterbefälle

Anonyme Bestattungen für Menschen ohne Angehörige
Eine Trauerschleife mit der Aufschrift „Ein stiller Gruß“ liegt auf einer Grabanlage für anonyme Bestattungen auf dem Alten Friedhof. Wenn Menschen ohne bestattungspflichtige Angehörige versterben, finden sie meistens durch eine sogenannte „ordnungsbehördliche Bestattung“ ihre letzte Ruhe. Hier kommt zunächst einmal die Kommune für die Kosten auf. (zu dpa: «Im Tod allein: Bestattungen für Menschen ohne Angehörige») +++ dpa-Bildfunk +++ Foto: Jens Kalaene/picture alliance/dpa

Im vergangenen Jahr sind im Kreis 2665 Menschen gestorben. Das geht aus aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes hervor. Damit stieg die Zahl der Trauerfälle im Westerwald im Vergleich zu 2022 um 8, was einem Plus von 0,3 Prozent entspricht. Der Anteil der Männer lag 2023 mit 1360 (51,0 Prozent) über dem der Frauen mit 1305 Todesfällen.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Zahlen aus Bad Ems schlüsseln zudem die Altersstruktur der Sterbefälle auf. Demnach waren 1610 Frauen und Männer aus dem Westerwaldkreis – oder 60,4 Prozent – bei ihrem Ableben 80 Jahre und älter. In der Altersgruppe zwischen 60 und 79 sind im vergangenen Jahr 851 Menschen gestorben, ein Anteil von ...
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Das Standesamt meldet täglich Zahlen nach Bad Ems

Die Ergebnisse der Statistik zu den Sterbefallzahlen 2023, darauf weist das Statistische Landesamt hin, beruhen auf einer Sonderauswertung der täglichen Meldungen der Standesämter an die Statistischen Ämter der Länder. Sie sind noch nicht endgültig plausibilisiert und aufgrund des zu erwartenden Meldeverzugs seitens der Berichtsstellen möglicherweise noch nicht vollständig. Deshalb müssen die Ergebnisse als vorläufig angesehen werden.

Abweichungen gegenüber den endgültigen Ergebnissen, wie sie für die Berichtsjahre 2000 bis 2022 bereits verlässlich vorliegen, können sich insbesondere für kürzer zurückliegende Berichtszeiträume ergeben. Für die Berechnungen wurden darüber hinaus die Ergebnisse der Statistik der Sterbefälle, der Todesursachenstatistik sowie der laufenden Bevölkerungsfortschreibung herangezogen, heißt es aus Bad Ems. kra

Westerwälder Zeitung
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