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Besonderer Wohnzimmerschmuck: Totenköpfe zierten einst die Hütten in der Eifel

Landesarchäologe Axel von Berg fand diesen Schädel vor Jahren in einem früheren Brunnenschacht bei Kobern-Gondorf. Er könnte aus der Zeit der Kopfjäger stammen, denn im Schädel steckt noch ein massiver und rostiger Eisennagel. Der Kiefer ist allerdings nicht erhalten.
Landesarchäologe Axel von Berg fand diesen Schädel vor Jahren in einem früheren Brunnenschacht bei Kobern-Gondorf. Er könnte aus der Zeit der Kopfjäger stammen, denn im Schädel steckt noch ein massiver und rostiger Eisennagel. Der Kiefer ist allerdings nicht erhalten. Foto: Christoph Bröder

RZ-Serie: Die Archäologie öffnet Fenster auch zur jüngsten Vergangenheit. In einer Serie erzählen wir Geschichten zur Geschichte – heute zum Schädelkult keltischer Vorfahren.

Lesezeit: 5 Minuten
Fußballfans von St. Pauli und unsere Urahnen in Eifel und Hunsrück verbindet die Faszination für Totenköpfe. Während der Schädel auf dem Trikot der Hamburger jedoch schlicht kultig ist, frönten die Kelten in den Mittelgebirgen rund um Koblenz einem mysteriösen Schädelkult. Sie nagelten Köpfe an die Holzbalken ihrer Hütten. Und das ...