An einem Baum im Lennebergwald sind hinter silbernen Abdeckungen Saftflusssensoren montiert. Die Sensoren messen, wie viel Wasser der Baum aus dem Boden aufnimmt, nach oben transportiert und wie der Baum mit dem Wasser haushaltet. Die Sensoren liefern erst seit ein paar Tagen Daten - und das im Zehn-Minuten-Takt.Foto: Jörg Halisch/dpa
Der Mainzer Lennebergwald ist Heimat vieler Baumarten – und er leidet besonders unter Trockenheit. Das qualifiziert ihn für ein Forschungsprojekt, das letztlich Wäldern in ganz Rheinland-Pfalz zugutekommen soll. Die Versuchsanordnung erinnert an ein Langzeit-EKG beim Menschen: Sensoren mitten im Wald liefern Daten, wie es 60 Bäumen verschiedener Arten geht. Wie das genau funktioniert.
Lesezeit: 4 Minuten
Mitten im Mainzer Lennebergwald stehen Bäume, an denen Sensoren und Kabel hängen. Die Versuchsanordnung erinnert an ein Elektrokardiogramm (EKG), das so mancher aus Arztpraxen kennt. Messfühler, viele Kabel, jede Menge Daten. An Bäumen wie einem Spitzahorn hängen sogenannte Saftflusssensoren. Sie sind mit einer silbrigen Ummantelung vor der Witterung geschützt. Nimmt ...
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