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Mainz/London

Keine Chance für den Serienmörder: Phantomzeichner jagt Jack the Ripper

Der ideenreiche LKA-Phantomzeichner Uwe Kinn hat sich jetzt einen 130 Jahre alten Kriminalfall vorgenommen: In monatelanger, akribischer Detailarbeit kam er dem mysteriösen Frauenmörder Jack the Ripper auf die Spur - zumindest visuell und virtuell. 
Der ideenreiche LKA-Phantomzeichner Uwe Kinn hat sich jetzt einen 130 Jahre alten Kriminalfall vorgenommen: In monatelanger, akribischer Detailarbeit kam er dem mysteriösen Frauenmörder Jack the Ripper auf die Spur - zumindest visuell und virtuell.  Foto: Dietmar Brück

Bei Scotland Yard könnte bald ein Brief aus Mainz eintreffen – mit einem brandneuen Phantombild des Serienmörders Jack the Ripper, der nie entlarvt, geschweige denn gefangen wurde. Phantomzeichner Uwe Kinn, seit Jahrzehnten beim Landeskriminalamt (LKA) in Mainz, hat den Londoner Prostituiertenmörder mit hochmoderner Technik auferstehen lassen – als 3-D-Animation. Kinn ist sicher: „Mit der Technik von heute hätten wir gute Chancen gehabt, ihn zu fassen.“

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Redakteur Dietmar Brück Kinn, einziger rheinland-pfälzischer Phantomzeichner, ist eine kleine Sensation gelungen. In verbissener, monatelanger Kleinarbeit, hat er ein 3-D-Modell des Killers rekonstruiert. "Weltweit das erste auf der Basis von knapp 130 Jahre alten Zeugenaussagen", wie er nicht ohne Stolz berichtet. Dabei standen dem Kriminalisten Hilfsmittel zur Verfügung, von ...