Kunstrasen in Bad Ems überspielt: Kicker möchten mehr Training auf Echtrasen
Von Michaela Cetto
Kicker möchten mehr Training auf EchtrasenFoto: Michaela Cetto
Die Bad Emser Kicker sind frustriert. „50 Prozent unserer Spiele in den vergangenen drei Jahren mussten wir auf dem Kunstrasenplatz auf der Insel Silberau ausfechten“, sagt Kay Ludwig, Fußballtrainer des VfL Bad Ems. „Der Platz ist einfach überspielt.“ Der Kunstrasen verfügt, den Raumverhältnissen auf der Insel geschuldet, über relativ kleine Abmessungen und entspricht mit seinen 90 Metern Länge und 53 Metern Breite dem vom DFB bestimmten zulässigen Mindestmaß. Verständnislos schielen die Spieler da auf den schmucken Echtrasen nebenan. Mit Traummaßen von 105 mal 68 Metern bedient der Platz dort sogar den internationalen Standard der von Fifa und Uefa festgelegten Spielfeldgröße. Der VfL würde viel lieber öfter dort spielen und trainieren, zumal auf dem Kunstrasen großer Andrang herrscht.
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Doch das Stadion wird witterungsbedingt von November bis Mitte März gesperrt und zusätzlich je nach Wetterlage. In den Sommerferien ist der Platz ebenfalls dicht, weil dann wichtige Pflegemaßnahmen anstehen. „Wir hatten in den letzten drei Jahren dort gerade einmal vier Trainingseinheiten mit der ersten und zweiten Mannschaft“, resümiert Kay Ludwig. ...
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Der „Ferrari“ unter den Echtrasenplätzen: Das Stadion Silberau verfügt über internationalen Standard, und der Rasen ist tipptopp in Schuss. Fußballtraining findet dort wohl nicht so häufig statt. Dafür knubbeln sich die Trainingszeiten auf dem kleineren Kunstrasenplatz, dem man – finden zumindest einige Fußballer des VfL – die hohe Beanspruchung deutlich anmerkt.
