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Limburgs Bischof Georg Bätzing im Interview: Ich bewundere Katharina Kaspers Mut

Von Stephanie Kühr
Erste Andacht für die Heilige: Mit einem bewegenden Gottesdienst haben Bischof Dr. Georg Bätzing und Hunderte Pilger aus dem Bistum in der Kirche Sant' Ignazio in Rom für die Heiligsprechung Katharinas gedankt. 
Erste Andacht für die Heilige: Mit einem bewegenden Gottesdienst haben Bischof Dr. Georg Bätzing und Hunderte Pilger aus dem Bistum in der Kirche Sant' Ignazio in Rom für die Heiligsprechung Katharinas gedankt.  Foto: Stephanie Kühr

Einen Tag nach der Heiligsprechung von Katharina Kasper durch Papst Franziskus auf dem Petersplatz hat der Bischof von Limburg, Dr. Georg Bätzing, die Dernbacher Ordensschwester und Gründerin des Ordens der Armen Dienstmägde Jesu Christi beim Dankgottesdienst zu Ehren der Heiligen in der Jesuitenkirche Sant' Ignazio am Montag in Rom als eine „kluge Frau“ gewürdigt, die die Nöte der Menschen erkannt und sich für sie eingesetzt hat, dies alles in einem unerschütterlichen Glauben an Gott. Was bedeutet dem Bischof Katharina Kasper? Warum ist die erste Heilige des Bistums auch heute noch, 120 Jahre nach ihrem Tod, so aktuell? Und was bedeutet die Heiligsprechung für den Dernbacher Orden und für die Diözese Limburg? Darüber haben wir aktuell mit dem Bischof gesprochen.

Lesezeit: 6 Minuten
Wann sind Sie Katharina Kasper zum ersten Mal „begegnet“? Als Katharina Kasper im April 1978 von Papst Paul VI. seliggesprochen wurde, war ich gerade 17 Jahre alt. Als junger Mann aus dem Westerwald, der den Entschluss gefasst hatte, nach dem Abitur ins Priesterseminar zu gehen, hat mich dieses damals noch außergewöhnliche ...