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Mainz

Aktion von Hinterbliebenen: 135 Skulpturen erinnern auf Bootsfahrt an Opfer der Ahr-Flut

Von dpa
Aktion von Hinterbliebenen der Hochwasserkatastrophe an der Ahr
Remagen: Inka und Ralph Orth, und der Installationskünstler Dennis Meseg (M) stehen an Deck eines Schiffes zwischen Puppen, die symbolisch an die Todesopfer der fast drei Jahre zurückliegenden Flutkatastrophe im Sommer 2021 an der Ahr erinnern sollen. Hintergrund der Aktion ist, dass strafrechtliche Ermittlungen im Zusammenhang mit der Katastrophe eingestellt wurden. Dagegen hatten einige Betroffene Beschwerde eingelegt. Foto: Thomas Frey/dpa/

Hinterbliebene der tödlichen Flutkatastrophe im Ahrtal erinnern mit einer besonderen Bootsfahrt an die Opfer. Auf einem Personenschiff fuhren am Samstag 135 Skulpturen eines Bildhauers und Aktionskünstlers mit, die als Symbol für die zu Tode gekommen Menschen in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 stehen. Das Boot startete in Remagen und fuhr in Richtung Mainz. In der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt sollte ein Brief an Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) übergeben werden.

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Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen zur tödlichen Flutkatastrophe im Ahrtal vor wenigen Tagen eingestellt. Zuvor hatte sie rund zweieinhalb Jahre gegen den Ex-Landrat Jürgen Pföhler (CDU) und einen Mitarbeiter des Krisenstabs unter anderem wegen der fahrlässigen Tötung durch Unterlassen ermittelt. Die Behörde kam nach umfangreichen Ermittlungen unter anderem zu dem ...