Mit dem Beitritt des Landkreises Altenkirchen zum Kommunalen Klimapaket (KKP) bekennt man sich auch auf Kreisebene zu den Klimaschutzzielen des Landes und forciert das Engagement im Klimaschutz und bei der Anpassung an die Klimawandelfolgen. Einen entsprechenden Beschluss hat der Kreisausschuss einstimmig gefasst.
Klimamanager Stefan Glässner erläuterte in der Sitzung die fünf Maßnahmen, die benannt werden und nach dem Beitritt in Angriff genommen werden müssen.
Konkret geht es um die Anpassung der eigenen Klimaschutzziele (unter Berücksichtigung der Landesziele), die Erstellung eines kreisweiten Radwegekonzepts, die Erstellung energetischer Leitlinien für die Sanierung und den Neubau kommunaler Liegenschaften, die Prüfung der Optimierung der Personalressourcen im Bereich Klimaschutz sowie eine Hitzeminderung an Schulen als Maßnahme zur Anpassung an die Klimawandelfolgen. Konkret nannte Glässner hier Sonnensegel und eine Beschattung durch eine verstärkte Begrünung. Der Beitritt ist ab 1. März möglich und ist für sich genommen nicht mit Kosten verbunden.
Im Wesentlichen sind die Klimaschutzziele des Landes die Klimaneutralität zwischen 2035 und 2040 zu erreichen sowie den Stromverbrauch bis 2030 komplett aus erneuerbaren Energien zu decken. kra