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Neuhäusel

Bäume wegen Ausbauplänen gefällt? Was hinter den Rodungsarbeiten an der B 49 steckt

Von Thorsten Ferdinand
An der B 49 zwischen dem Hillscheider Stock und Neuhäusel sind in der vergangenen Woche Laubbäume gefällt worden. Foto: Landesforsten RLP
An der B 49 zwischen dem Hillscheider Stock und Neuhäusel sind in der vergangenen Woche Laubbäume gefällt worden. Foto: Landesforsten RLP

An der B 49 unterhalb des Hillscheider Stocks bei Neuhäusel sind in der vergangenen Woche etliche Bäume gefällt worden. Einige Autofahrer, die zwischen Montabaur und Koblenz unterwegs waren, vermuteten einen Zusammenhang mit dem geplanten Ausbau der Bundesstraße, die in den kommenden Jahren auch auf diesem Streckenabschnitt eine dritte Fahrspur erhalten soll. Das Forstamt Neuhäusel und der Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Diez betonen jedoch, dass die Rodungsmaßnahme nichts mit diesen Planungen zu tun hat.

Lesezeit: 2 Minuten
Sie diente demnach einzig der Verkehrssicherheit auf der B 49. Nachdem in den Jahren 2018 bis 2020 dort die kranken und bereits abgestorbenen Fichten gefällt worden waren, sei versucht worden, den Lärchenstreifen entlang der B 49 zu erhalten, erläutert das Forstamt Neuhäusel. „Da die Bäume noch nicht so hoch waren und eine ...
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Dieser Ausbau ist am Hillscheider Stock geplant

Die B 49 zwischen Montabaur und Koblenz ist eine wichtige Pendlerstrecke für den Berufsverkehr, die auch als Anschlussverbindung an die A 3 gilt. Die Fahrbahn verfügt nach mehreren Ausbaustufen an den meisten Stellen über drei Spuren. Noch in der Planung ist hingegen der Bau einer dritten Spur auf einem 3,3 Kilometer langen Abschnitt zwischen Montabaur und Neuhäusel, der über den Hillscheider Stock führt.

Dort soll zudem eine Grünbrücke angelegt werden, um dem Wild das Überqueren der künftig breiteren Fahrbahn zu ermöglichen. Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Diez bezifferte das Verkehrsaufkommen in diesem Abschnitt im vergangenen Jahr auf 14.000 Fahrzeuge pro Tag, darunter etwa 5000 Schwerlastfahrzeuge. Gleichwohl ist der Ausbau politisch umstritten. Die Grünen aus dem Westerwaldkreis etwa halten ihn für verzichtbar und fordern dies auch im Sinne des Natur- und Umweltschutzes. tf

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