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Westerwaldkreis

Mit Grünbrücke als Ausgleich: LBM plant dreispurigen Ausbau der B 49 zwischen Montabaur und Neuhäusel

Von Susanne Willke
An diesem Stundenstein in der Nähe des Parkplatzes Hillscheider Stock möchte der LBM Diez eine Grünbrücke bauen. Sie ist unter anderem als Ausgleichsmaßnahme für den dreispurigen Ausbau gedacht.
An diesem Stundenstein in der Nähe des Parkplatzes Hillscheider Stock möchte der LBM Diez eine Grünbrücke bauen. Sie ist unter anderem als Ausgleichsmaßnahme für den dreispurigen Ausbau gedacht. Foto: Sascha Ditscher

Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Diez plant den dreispurigen Ausbau der Bundesstraße 49 zwischen Neuhäusel und Montabaur und dazu eine Grünbrücke in der Nähe des Hillscheider Stocks. Sie ist als Ausgleichsmaßnahme gedacht. „Wenn diese Brücke steht, dann ist das schon ein Pfund für das landespflegerische Ausgleichskonzept“, sagt Lutz Nink, Leiter des LBM Diez. Derzeit untersucht Franziska Müller als Projektingenieurin für Landespflege in dieser Maßnahme unter anderem die faunistischen Vorkommen im Plangebiet.

Lesezeit: 3 Minuten
Um die stark frequentierte Verkehrsader zwischen der Anschlussstelle der Autobahn 3 und der Umgehung Neuhäusel durchlässiger zu machen, befasst sich der LBM zurzeit mit einer entsprechenden Entwurfsplanung. Denn schon jetzt rollen täglich 14.000 Fahrzeuge, darunter im Schnitt 500 Schwerlastfahrzeuge, über diese Straße. Um die Gesamtstrecke eben diesen Erfordernissen anzupassen und regelkonform zu ...
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Programm zur Wiedervernetzung vom Bund gefordert

Das Bundesprogramm zur Wiedervernetzung von Biotopen trägt den Bundesländern die Standortprüfung auf und fordert, bei Bedarf eigene Schwerpunkte zu setzen. Diesem Auftrag ist Rheinland-Pfalz gefolgt.

Die Auswirkungen der Zerschneidung der Habitate auf Populationen von Zielarten wie Wolf, Luchs, Wildkatze, Dachs, Biber und Rotwild werden unter der Überschrift „Ermittlung prioritärer Wiedervernetzungsmaßnahmen an Bundesfernstraßen in Rheinland-Pfalz“ zusammengefasst (so auch im Internet abrufbar).

Fachliche Grundlagen sind Biotopverbundplanungen und verschiedene Wiedervernetzungskonzepte. Darauf basierend erfolgte eine Priorisierung der Standortvorschläge für Querungsbauwerke zur Wiedervernetzung, zu der auch die Grünbrücke über die Bundesstraße 49 zählt. skw

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