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Dierdorf/Sessenhausen

Ermittlungen nach Flammeninferno eingestellt: ICE-Brand hat kein juristisches Nachspiel

Von Andreas Egenolf
Der ICE 511 wurde am 12. Oktober 2018 auf der Westerwaldstrecke ein Raub der Flammen. Stundenlang waren die Feuerwehrleute im Einsatz, um das Feuer zu löschen. Verursacht hatte den Brand ein Ermüdungsbruch in einem Transformator.
Der ICE 511 wurde am 12. Oktober 2018 auf der Westerwaldstrecke ein Raub der Flammen. Stundenlang waren die Feuerwehrleute im Einsatz, um das Feuer zu löschen. Verursacht hatte den Brand ein Ermüdungsbruch in einem Transformator. Foto: Archivfoto: Thomas Frey/dpa picture alliance/dpa

Es waren Bilder, die bundesweit für Aufsehen sorgten: Der spektakuläre Brand des ICE 511 am 12. Oktober 2018 auf der Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main. Mehr als 22 Monate nach dem Feuer zwischen Dierdorf und Sessenhausen ist nunmehr klar: Das Flammeninferno wird kein juristisches Nachspiel haben.

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Ende März diesen Jahres hatte die Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung (BEU) den 63-seitigen abschließenden Untersuchungsbericht zu dem ICE-Brand vorgelegt. Darin machten die BEU-Experten einen Bruch einer sogenannten Zugstange im Transformator als primäre Ursache für den Großbrand aus. Der Ermüdungsbruch soll nach Ansicht der Fachleute eine verhängnisvolle Kettenreaktion ausgelöst haben, an deren ...